Die erste Begegnung mit dem Tenugui, dem traditionellen japanischen Handtuch aus dünner und bunt gefärbter oder bedruckter Baumwolle, hatte ich vor knapp vier Jahren, als ich mir zwei geschmackvoll und thematisch passend bedruckte Exemplare zugelegt habe. Seitdem habe ich immer wieder mal nach schönen Stücken geschaut; dabei bin ich kürzlich auf eine Besonderheit gestoßen.

Der Hersteller Hamamonyo hat sich 2005 die Idee des Tenugui-Buchs schützen lassen. Für dieses wird das etwa 30 × 90 cm große Tuch einmal längs und dann im Zickzack gefaltet und mit zwei Schlaufen zusammengehalten. Diese Bücher gibt es in zahlreichen Varianten, und als ich das Tenugui „Was Hunde denken“ sah, war es um mich geschehen.

Das in meinen Augen sehr schöne Tenugui stellt einige Hunde dar, darunter – wenn ich es richtig sehe – ein paar der traditionellen japanischen Rassen wie z. B. den Akita.

Eines der schönen Details: Während die Vorderseite des Buchs einen Hund von vorne zeigt, ist auf der Rückseite einer von hinten zu sehen. – Wie gerne würde ich alle japanischen Schriftzeichen dieses Tenuguis lesen können …

Da noch ein zweites Exemplar unterwegs ist, das in der gebundenen Form bleiben wird, habe ich dieses geöffnet.

Wunderschön, erst recht mit Kisho!