Kunst und Technik
Aus dem STAEDTLER-Katalog des Jahres 1982: Eine Illustration zu zwei Leistungsmerkmalen der Fallminenstifte1 MARS TECHNICO2.
Links die Klemmzange3 , die die Mine – so der Katalog – unverrückbar festhält, und rechts die „Zwingchen“ genannte Metallhülse4 auf dem Ende der Mine, die verhindert, dass die Mine bei geöffneter Klemmzange herausfällt.
Mir gefällt diese Kombination aus künstlerischer und technischer Darstellung, und ich denke, dass sie bei der Zielgruppe ebenfalls gut ankam.
Ob der Entwurf dafür mit einem MARS TECHNICO gemacht wurde?
Vielen Dank an Andreas Praefcke für den Katalog!
- Im Katalog werden sie „Zeichenminenhalter“ und „Zeichenstifte“ genannt.↩
- Neben dieser im Jahr 1951 eingetragenen Wortmarke gab es von 1960 bis 2000 noch „MARS-PAN-TECHNICO“, genutzt für den Fallminenstift 787, der Minen mit Durchmessern von 2 bis 3,15 mm aufnehmen konnte und bis Mitte der 1980er Jahre erhältlich war. – Den Namen „Technico“ finde ich gut, erinnert er doch an das griechische technikós (kunstvoll, kunstgemäß, sachverständig, fachmännisch).↩
- Zum Ursprung der Klemmzange siehe „Markenware“.↩
- Zunächst war diese Hülse fest angebracht, doch später ließ sie sich abziehen, so dass die Minen auch in andere Minenhalter passten. – Das Zwingchen gab es bis 1991; hier ist es im Detail. Es wurde abgeschafft, weil es in der oberen Öffnung der Klemmung einiger anderer Fallminenstifte hängen blieb.↩