Pilot

Werkzeug

Werkzeug

Der japa­ni­sche Her­stel­ler Pilot hat die Typen­be­zeich­nung „2020“ für etli­che Druck­blei­stifte genutzt, ange­fan­gen vom sehr güns­ti­gen Modell aus Kunst­stoff bis hin zum 2020/​ST mit Edel­stahl­schaft aus einem Stück (letz­te­ren gab es zudem in zwei Grö­ßen). Alle mir bekann­ten Vari­an­ten hat­ten den „Shaker“-Mechanismus, bei dem die Mine durch kur­zes Schüt­teln des Stifts trans­por­tiert wurde1. Der gezeigte wird auch als 2020 YOUNG bezeich­net und war in min­des­tens sie­ben Far­ben erhält­lich. Diese Aus­füh­rung mit trans­pa­ren­tem Griff­stück spricht mich beson­ders an, da man hier einen Teil der Mecha­nik sieht. – Shinwa ist ein ja­panischer Anbie­ter von Mess­ge­rä­ten, zu des­sen Sor­ti­ment auch Blei- und Farb­stifte gehö­ren. Bei die­sem Acryl-​Lineal gefal­len mir die Zif­fern, die Hil­fen zum ein­fa­chen Zeich­nen von par­al­le­len Linien und die sehr gute Verarbeitung.

  1. Die Typen­be­zei­chung „2020“ hat einen beson­de­ren Hin­ter­grund: Im Japa­ni­schen kann die Zahl „20“ als „fure“ aus­ge­spro­chen wer­den, ebenso das Verb „schüt­teln“; damit sagt „2020“, was man für den Minen­vor­schub tun muss. – Von Pilot gibt es auch zwei „Shaker“-Modelle mit „Fure Fure“ im Namen, und zwar den Corone (HFC20R) und den Sprin­ter (HFST20R).

Pentel Accu Graph

Mein Inter­esse an Blei­stif­ten und Zube­hör hat wech­selnde Aus­prä­gun­gen. Mal benutze ich nur einen ein­zi­gen holz­ge­fass­ten Blei­stift, mal führe ich eine grö­ßere Aus­wahl mit mir und habe Spaß an der Viel­falt. In man­chen Wochen schreibe ich aus­schließ­lich mit Druck­blei­stif­ten, und dabei kommt es vor, dass ich Stü­cke, die ich vor lan­ger Zeit gekauft habe, wie­der­ent­de­cke. So erfreue ich mich zur­zeit erneut an der „Accu Graph“1-Serie des japa­ni­schen Her­stel­lers Pen­tel, die in der zwei­ten Hälfte der 1970er Jahre auf den Markt kam und bis 2006 erhält­lich war.

Pentel Accu Graph

Von oben: PG1505, PG1804, PG2003

Der erste war der PG1505 (0,5 mm; 1976)2, dem kurz dar­auf der PG2003 (0,3 mm; 1977)3 folgte4. Danach kam der PG1804 (0,4 mm; 1979), den es im Gegen­satz zu den ande­ren bei­den nur in Japan gab5. Diese Druck­blei­stifte gefal­len mir noch genauso gut wie vor zehn Jah­ren, als ich auf sie auf­merk­sam gewor­den bin – ich finde sie funk­tio­nell, hoch­wer­tig und anspre­chend gestal­tet, obwohl (oder viel­leicht gerade weil) sie nach 40 Jah­ren etwas alt­mo­disch wirken.

Pentel Accu Graph

Von oben: PG1804, PG2003

Auch wenn ich bezweifle, dass der Accu Graph für das Tech­ni­sche Zeich­nen ange­bo­ten wurde (denn dafür fehlt die 0,7-mm-Variante), bie­tet er doch alles, was man bei die­ser Pro­fes­sion schätzte: das feste, vier Mil­li­me­ter lange Minen­füh­rungs­röhr­chen, die exakte Füh­rung der Mine, den ver­läss­li­chen Minen­trans­port in klei­nen Schrit­ten6, die Griff­zone für sehr guten Halt, den weit vorne lie­gen­den Schwer­punkt und den abnehm­ba­ren Clip7. Natür­lich sind diese Eigen­schaf­ten auch beim Schrei­ben von Vorteil.

Pentel Accu Graph

PG1505. Von links: Erste Gene­ra­tion, zweite Gene­ra­tion (Härtegrad-​Indikator intakt), zweite Gene­ra­tion (Härtegrad-​Indikator mit Folie)

Die erste Gene­ra­tion des Accu Graph, erhält­lich bis 1984, hatte noch kei­nen Härtegrad-​Indikator. Er wurde 1985 mit der zwei­ten Gene­ra­tion ein­ge­führt, und in die­sem sehe ich auch die ein­zige Schwach­stelle. Das Eti­kett darin ist nicht sehr stra­pa­zier­fä­hig, denn wenn man häu­fi­ger auf das Fens­ter im Ring fasst, löst sich der schwarze Auf­druck. Daher habe ich bei zwei Stif­ten das Eti­kett durch sil­ber­far­be­nes Kle­be­band ersetzt, um weder auf den beschä­dig­ten Druck noch (nach Ent­fer­nen des Eti­ketts) auf das mes­sing­far­bene Teil dar­un­ter zu schauen. – Als klei­nen Schön­heits­feh­ler könnte man noch die gering­fü­gi­gen Farb­dif­fe­ren­zen zwi­schen Schaft und End­stück des PG2003 und PG1804 bezeichnen.

Pentel Accu Graph

PG1804 (erste Gene­ra­tion) in Originalverpackung

Mit damals 1500 bis 2000 Yen waren diese Druck­blei­stifte ver­gleichs­weise teuer, doch was heute dafür ver­langt wird, ist ein viel­fa­ches davon – für einen neu­wer­ti­gen Accu Graph der zwei­ten Gene­ra­tion wer­den inzwi­schen 100 US-​Dollar und mehr gefor­dert, und Exem­plare der ers­ten und unbe­nutzte in Ori­gi­nal­ver­pa­ckung erzie­len oft weit höhere Preise8.

Bei den Minen bevor­zuge ich übri­gens die des Mit­be­wer­bers Pilot. Habe ich frü­her die Pen­tel Ain in B und 2B benutzt, so bin ich schon vor eini­gen Jah­ren auf die Pilot Eno Neox 2B und dann auf den Nach­fol­ger Pilot Neox Gra­phite 2B umge­stie­gen; Schwär­zung, Bruch­fes­tig­keit, Gleit­fä­hig­keit und Radier­bar­keit finde ich hervorragend.

Nach­trag vom 3.2.24: Offen­bar gab es zumin­dest vom PG2003 nicht zwei, son­dern drei Gene­ra­tio­nen. Wie im Knockology-​Forum unter „Pen­tel Accu­graph dif­fe­rence bet­ween ver­si­ons“ zu sehen ist, hatte die erste Vari­ante ein schwar­zes End­stück, eine grö­bere Rän­de­lung und kräf­ti­gere Far­ben; zudem war sie etwas schwerer.

  1. In man­chen Kata­lo­gen wird der Name mit dem Trademark-​Zeichen „™“ geschrie­ben.
  2. Dem PG1505 ging der PG15 vor­aus, der einen sil­ber­far­be­nen Schaft und ein Griff­stück mit ande­rer Ober­flä­che hatte.
  3. Ich wüsste gerne, warum der PG2003 eine andere Spitze und als ein­zi­ger der drei Stifte einen deko­rier­ten Schaft hat.
  4. Soweit ich weiß, waren diese Stifte nur in Japan und den USA, aber nicht in Deutsch­land erhält­lich.
  5. Die voll­stän­di­gen Typen­be­zei­chun­gen lau­ten PG2003ED, PG1804DD und PG1505AD, wobei „PG“ für „Pen­tel Graph“ steht, eine Bezeich­nung, die bereits in den 1960er Jah­ren ver­wen­det wurde und sich auch heute noch bei vie­len Model­len fin­det. – Der erste Buch­stabe des Suf­fix ist der Farb­code (E: braun, D: grün, A: schwarz).
  6. Der Vor­schub bei ein­ma­li­gem Drü­cken ent­spricht etwa dem Minen­durch­mes­ser.
  7. Auf einen Radie­rer im Drü­cker hat man hier ver­zich­tet.
  8. Beim Kauf eines sol­chen Stifts lohnt der genaue Blick auf die ver­chrom­ten Teile wie z. B. den Clip, denn von die­sen kann sich die Beschich­tung ablö­sen.

Sonderanfertigung (3)

Bereits vor etwa einem Jahr hat der japa­ni­sche Her­stel­ler Pilot drei neue Vari­an­ten sei­nes Druck­blei­stifts S20 auf den Markt gebracht. Im Gegen­satz zu den ers­ten bei­den, die es für 0,3- und 0,5-mm-Minen gibt, sind die neuen Modelle jedoch nur für 0,5 mm erhält­lich. – Das Beson­dere am S20 ist sein Holz­schaft, wobei das ver­wen­dete Mate­rial mei­nes Wis­sens aus sehr dün­nen Holz­schich­ten besteht, die mit Kunst­harz ver­leimt wur­den. Dadurch soll es stra­pa­zier­fä­hi­ger und weit­ge­hend unemp­find­lich gegen Feuch­tig­keit sein.

Sonderanfertigung (3)

Pilot S20 (HPS-​2SK-​BN5)

Konnte man die Zwinge eines S20/0,3 auf­boh­ren, um ihn mit 0,4-mm-Minen zu nut­zen, so hat man diese Mög­lich­keit bei den neuen Vari­an­ten nicht. Ein Teil­neh­mer von Red­dit hat aber gezeigt, dass die Zwin­gen des S10 und des S20 gesteckt und aus­tausch­bar sind, und so las­sen sich alle S20-​Modelle ein­fach modi­fi­zie­ren1. Die­ses Detail mache ich mir zunutze, um mir einen Nach­fol­ger für den roten S20/0,4 zu bas­teln, der nach fast vier Jah­ren inten­si­ven Gebrauchs an der Spitze beim Drü­cken unan­ge­nehm hakt2. Dafür brau­che ich neben dem S20 einen S10 mit der gewünsch­ten Minen­stärke (hier: 0,4 mm).

Sonderanfertigung (3)

Von oben: Pilot S10 (0,4 mm), Pilot S20 (0,5 mm)

Nach dem Abschrau­ben der Spit­zen3 sind die Zwin­gen zugängig.

Sonderanfertigung (3)

Spit­zen abgeschraubt

Vom fol­gen­den Schritt rate ich inzwi­schen ab, weil dabei die Zwinge beschä­digt wer­den kann, aber ich lasse ihn zu Doku­men­ta­ti­ons­zwe­cken und als War­nung ste­hen. Es ist bes­ser, die Zwinge wie im Nach­trag beschrie­ben zu entfernen.

Die Zwinge des S10 lässt sich gut her­aus­zie­hen, indem man unter dem Zwin­gen­ring ansetzt4. Statt einer Zange eig­net sich dazu auch eine Gabel.

Sonderanfertigung (3)

Lösen der Zwinge des S10 mit einer Gabel

Danach kann man auch den Rest des S10 zer­le­gen, doch gebraucht wer­den hier nur die Zwinge ohne Zwin­gen­ring und die Spitze5. – Es fällt auf, dass sich an der Zwinge etwas Kleb­stoff befindet.

Sonderanfertigung (3)

Einige Teile des S10

Das Lösen der Zwinge des S20 fiel mir nicht ganz so leicht, da der Zwin­gen­ring fest im Schaft sitzt und ich nur direkt an der Zwinge zie­hen konnte; dabei habe ich sie etwas ver­bo­gen6.

Sonderanfertigung (3)

Zwinge des S20 gelöst

Die Mon­tage des S20 geht schnell: Zwinge des S10 hin­ein­drü­cken, bis sie ein­ras­tet, und Spitze des S10 auf­schrau­ben3. Beim roten S20 konnte man den Drü­cker des S10 ver­wen­den, doch hier passt des­sen Farbe nicht. So bleibt man bei dem des S20, und wer sich an der jetzt nicht mehr kor­rek­ten Kenn­zeich­nung stört, ent­fernt diese mit Metallpolitur.

Sonderanfertigung (3)

Drü­cker des S20

Fer­tig!

Sonderanfertigung (3)

Der S20 an der Leder­hülle des Hobo­ni­chi Techo

Und warum das alles? Zum einen pas­sen bei mei­ner Hand­schrift 0,4-mm-Minen am bes­ten zum Ras­ter des Hobo­ni­chi Techo und zum ande­ren wollte ich zu der Leder­hülle einen Druck­blei­stift mit Holzschaft.

Danke an isu von the uncom­for­ta­ble chair für seine Hilfe bei der Beschaf­fung des S20!

Anm.: Der Stoff im Hin­ter­grund ist ein soge­nann­tes Tenu­gui, ein tra­di­tio­nel­les japa­ni­sches Hand­tuch, mit dem soge­nann­ten Sei-​gai-​ha-​Muster (青海波), des­sen Geschichte bis in die späte Jōmon-​Zeit (1200–300 v. Chr.) zurück­reicht. In Japan gel­ten diese sym­bo­li­sier­ten end­lo­sen Wel­len als Glücksbringer.

Nach­trag vom 16.2.19: Wesent­lich ein­fa­cher und vor allem scho­nen­der für die Zwinge als das Her­aus­zie­hen ist das Her­aus­drü­cken von der ande­ren Seite, z. B. mit einem dicken Draht (hier: ø 3 mm mit und 1,6 mm ohne Isolierung).

Sonderanfertigung (3)

  1. Noch ein­fa­cher wäre es sicher für Pilot, diese Vari­an­ten anzu­bie­ten, aber viel­leicht kom­men sie ja noch. – Ich finde es kurios, dass es den S3, den S5 und den S10 in fünf Minen­stär­ken gibt, den S20 aber nicht.
  2. Woran das liegt, konnte ich nicht her­aus­fin­den; mir fiel nur auf, dass auch das Klick­ge­räusch lau­ter gewor­den ist.
  3. Beim Grei­fen der Spit­zen kann ein Stück Fahr­rad­schlauch hel­fen.
  4. Ich weiß natür­lich nicht, ob es für den Mecha­nis­mus so gut ist, wenn man am Zwin­gen­ring zieht und ihn dabei fest auf die Zwinge drückt, aber ich habe das mehr­mals gemacht, ohne dass es danach Pro­bleme gab. Beim fer­ti­gen S20/0,4 sind jedoch der Druck­punkt und das Klick­ge­räusch weni­ger auf­fäl­lig als beim Standard-​S20, was ver­mu­ten lässt, dass die drei Backen der Zwinge zusam­men­ge­drückt wur­den.
  5. Das Metall­griff­stück kann man für einen S15 ver­wen­den.
  6. In die­sem Zusam­men­hang inter­es­sant zu wis­sen wäre, ob die Zwin­gen des S3 und des S5 kom­pa­ti­bel zu der des S10/​S20 sind.

Post-​Feder

Post-Feder

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Nein, die­ser Pilot Cus­tom Heri­tage 912 hatte kei­nen Unfall, und die unge­wöhn­li­che Form sei­ner Feder ist auch nicht das Ergeb­nis einer frag­wür­di­gen Bastelei.

Die Krüm­mung der soge­nann­ten PO-​Feder hat einen beson­de­ren Grund. Als im Japan der 1920er Jahre Post­kar­ten auf­ka­men, waren diese zunächst aus wei­chem, fase­ri­gem Papier, das sich zwar gut für die Beschrif­tung mit dem Pin­sel eig­nete, aber nicht für die mit dem Füll­fe­der­hal­ter. Und weil der Ver­sand der Post­karte deut­lich güns­ti­ger war als der eines Briefs, erfreute sie sich gro­ßer Belieb­heit. So ent­warf der japa­ni­sche Her­stel­ler Pilot eine Feder für das Schrei­ben auf die­sem bil­li­gem Papier. Sie ist sehr fest und hat eben diese Krüm­mung, durch die die Spitze fast senk­recht auf dem Papier steht; dies führt auf wei­chem und rau­hem Papier zu einer noch schwär­z­e­ren Schrift, ohne dass diese dabei zer­fa­sert. Diese Feder, die etwas fei­ner ist als die EF-​Feder des Pilot Pen­man­ship, glei­tet sehr leicht und hat einen sehr gu­ten Tin­ten­fluss, und es macht mir große Freude, mit ihr zu schrei­ben. – Außer im Cus­tom Heri­tage 912, den ich haupt­sächlich zusam­men mit dem Hobo­ni­chi Techo benutze, bie­tet Pilot diese PO-​Feder noch im Cus­tom 742 und im Cus­tom 743 an.

Pilot S15

Pilot S15

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Pfif­fige Köpfe haben her­aus­ge­fun­den, wie man das Griff­stück des Druck­blei­stifts Pilot S20 gegen das des Pilot S10 tau­schen kann. Die Bezeich­nung S15 für die­sen neuen Stift liegt natür­lich nahe! – Bei Gele­gen­heit mehr dazu.

Nach­trag vom 10.2.19: Details zum Umbau gibt es hier.

Hopjesbruin

Hopjesbruin

Baron Hen­drik Hop, gebo­ren 1723, lebte um 1800 in Den Haag und mochte Kaf­fee sehr. Der Legende nach ließ er eines Abends sei­nen Kaf­fee mit Zucker und Sahne auf dem Ofen ste­hen und fand diese Mischung am nächs­ten Mor­gen als Kara­mel wie­der. Ange­tan vom Geschmack die­ses Zufalls­pro­dukts und von sei­nem Arzt auf­ge­for­dert, kei­nen Kaf­fee mehr zu trin­ken, bat er sei­nen Nach­barn, einen Kon­di­tor, Bon­bons die­ser Art zu machen. So ent­stand die heute als „Haag­sche Hop­jes“ bekannte Süßig­keit. An deren Braun­ton lehnt sich die Tinte „Hop­jes­b­ruin“ des eben­falls in Den Haag ansäs­si­gen Anbie­ters P.W. Akker­man an, und durch die Geschichte der Hop­jes habe ich an die­ser Tinte1 noch mehr Freude.

Danke an Wow­ter für die lecke­ren Haag­sche Hopjes!

  1. Hier im Pilot Legno 89s.

Feine Feder

Als frisch­ge­ba­cke­ner Füllfederhalter-​Nutzer1 bin ich schnell ein Freund fei­ner Federn gewor­den. Nicht nur aus die­sem Grund fiel mir diese Anzeige für den Peli­kano von Peli­kan in der Publi­kation „Schrift und Schrei­ben“, her­aus­ge­ge­ben von den Pelikan-​Werken in Han­no­ver, auf2.

Feine Feder

Wie fein die EF des Peli­kano war, weiß ich nicht, doch ich nehme an, dass sie brei­ter war als die EF des Pilot Pen­man­ship. Letz­tere gefällt mir so gut, dass ich sie in den Pilot Prera ein­ge­setzt habe3, denn die­sen gibt es nur in F und M.

Feine Feder

Das Schrei­ben mit die­ser Feder ist gewöh­nungs­be­dürf­tig, da sie nicht nur sehr sen­si­bel auf die Eigen­hei­ten des Papiers reagiert (was einen zudem so man­ches ent­de­cken lässt), son­dern zum ver­gleichs­weise lang­sa­men Schrei­ben mit mög­lichst wenig Druck zwingt. Doch das hat sei­nen Reiz! – Zur­zeit benutze ich im Prera die Aurora Black.

  1. Nein, ich werde dem Blei­stift nicht untreu.
  2. Eine Jah­res­an­gabe konnte ich nicht fin­den, aber ich tippe auf die frü­hen 1960er Jahre.
  3. Dies geht pro­blem­los, weil die Federn und die Tin­ten­lei­ter fast aller güns­ti­gen Füll­fe­der­hal­ter von Pilot kom­pa­ti­bel und gesteckt sind.
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