Kurz notiert
- Wenn man diesem Beitrag auf Reddit Glauben schenken kann, stellt Pilot Japan die Produktion seines Druckbleistifts S30 in Kürze ein. Als Grund wird genannt, dass bei hohem Schreibdruck die Mine nicht mehr richtig gehalten wird und in den Stift zurückweicht. – Der in vier Farben, aber nur für 0,5-mm-Minen erhältliche S30 hat einen Holzschaft1 und bietet einen automatischen Minenvorschub2. Interessant zu wissen wäre, ob das Problem an der Automatik liegt oder nur die Zwinge zu schwach ist und wie es mit dem S30 weitergeht.
- Bereits Ende des letzten Jahres hat Faber-Castell seinen Fallminenstift TK 9500 aus dem Sortiment genommen. Der TK 9500 kam im Herbst 1950 auf den Markt, war also gut 73 Jahre lang erhältlich. – Ein kurzer Beitrag zum TK 9500 folgt.
- Einen interessanten Einblick in die Entwicklung und Herstellung von Radierern beim japanischen Unternehmen IWAKO bietet das Video „Process of mass production of erasers“3. – Danke an Stefan für den Hinweis!
- Bei Sotheby’s wird ein mechanischer Bleistift versteigert, der von Fred Haise, dem Piloten der Mondlandefähre, während der „Apollo 13“-Mission genutzt worden sein soll; das aktuelle Gebot liegt bei 6500 US-Dollar. – Quelle: Reddit.
- Im Gegensatz zu den meisten anderen Druckbleistiften der „Kuru Toga“-Reihe von Mitsubishi/uni ist der Kuru Toga Metal nur in 0,5 mm, nicht aber in 0,3 mm erhältlich. Doch es gibt eine einfache Abhilfe: Da der Kuru Toga Metal die gleiche Mechanik nutzt wie der Kuru Toga KS und es diesen auch in 0,3 mm gibt, kann man dessen Mechanik in den Metal einsetzen. Wie das geht, wird in diesem Video beschrieben.
- Über die Bezeichnung „Holz“ kann man hier streiten, denn es ist kein reines Holz, sondern ein Werkstoff aus verleimten Holzschichten, der sehr widerstandsfähig gegenüber mechanischer Belastung und Feuchtigkeit ist (der Hersteller nennt es übersetzt „kunstharzimprägniertes Holz“).↩
- Diesen gab es erstmals 1979 mit dem Faber-Castell TK-matic, doch ich gehe davon aus, dass es konstruktive Unterschiede gibt.↩
- Bei 0:08 sieht man „Billy“.↩