„Für jeden der schreibt“
Heute nur zwei Scans, und zwar vom Titel und der vierten Seite des Prospekts „Pelikan für jeden der schreibt“ aus dem Jahr 1961.
(Ja, der Prospekt ist mal nass geworden.)
Heute nur zwei Scans, und zwar vom Titel und der vierten Seite des Prospekts „Pelikan für jeden der schreibt“ aus dem Jahr 1961.
(Ja, der Prospekt ist mal nass geworden.)
Neben den Rot-Blau-Stiften gab und gibt es auch Stifte, die eine Graphit- und eine rote Mine kombinieren.
Mir bekannt sind:
Der Ursprung dieses Stifts liegt bemerkenswert weit zurück, doch dazu bei Gelegenheit mehr.
Danke an Stephen für den National Pencil Quote Re. № 2, Matthias für den Luise Fili Perfetto № 2, Özgür für den Pensan Dual Pencil und Guillermo für die Graphit-Rot-Stifte aus Mexiko!
Als frischgebackener Füllfederhalter-Nutzer1 bin ich schnell ein Freund feiner Federn geworden. Nicht nur aus diesem Grund fiel mir diese Anzeige für den Pelikano von Pelikan in der Publikation „Schrift und Schreiben“, herausgegeben von den Pelikan-Werken in Hannover, auf2.
Wie fein die EF des Pelikano war, weiß ich nicht, doch ich nehme an, dass sie breiter war als die EF des Pilot Penmanship. Letztere gefällt mir so gut, dass ich sie in den Pilot Prera eingesetzt habe3, denn diesen gibt es nur in F und M.
Das Schreiben mit dieser Feder ist gewöhnungsbedürftig, da sie nicht nur sehr sensibel auf die Eigenheiten des Papiers reagiert (was einen zudem so manches entdecken lässt), sondern zum vergleichsweise langsamen Schreiben mit möglichst wenig Druck zwingt. Doch das hat seinen Reiz! – Zurzeit benutze ich im Prera die Aurora Black.
Zum Monatsende wird noch schnell etwas ins Weblog geklebt, und zwar eine Anzeige für den Alleskleber „Peligom“ von Pelikan.
Sie stammt aus „Konfuzius“ von Otto Zierer, einer Ausgabe des „Lux-Lesebogens“ („Kleine Bibliothek des Wissens”), erschienen im Verlag Sebastian Lux, Murnau/München. Das Heft trägt keine Jahreszahl, aber die Reihe gab es von 1946 bis 1964: ich vermute, es stammt aus der Mitte der 1950er Jahre.
Heute ein kurzer Blick auf den 40 bis 50 Jahre alten Pelikan Radier-Stift BRS nebst Radier-Strips zum Nachfüllen.
Im Katalog „Pelikan für jeden der schreibt“ aus dem Jahr 1964 heißt es:
Radierstift BRS
Universal verwendbarer Pelikan-Radierstift für Original-Schrift und Kopien. Bequemes und schnelles Radieren. Austauschbare Radierminen.
Radierstrips zum Nachfüllen des BRS.
BS (Blauer Strip): Für Maschinenschrift, Tinten- und Kugelschreiberschrift.
RS (Roter Strip): Für Bleistift, Kohlepapierdurchschläge und Offsetpapierfolien.
Das für mich interessanteste Detail: Quer in einem Ende des Radier-Strips steckt ein Draht, dessen Enden in das Gewinde im Innern des Radier-Stifts greifen. Der Strip wird so gehalten und lässt sich herausdrehen. – Der Ring in der Mitte des etwa 12 cm langen Stifts ist als Sechskant ausgeführt, um ein Wegrollen zu verhindern.
Plötzlich war mir klar: Ich brauche unbedingt eine schöne braune Tinte für den Pilot Legno 89s1.
In den Geschäften meiner Umgebung konnte ich einige testen. Caran d’Ache Chromatics Organic Brown, Kaweco Karamel-Braun und Waterman Absolute Brown gehen für mich zu sehr ins Lila, und auch wenn die Pelikan 4001 Brillant-Braun gern als rotstichig bezeichnet wird, so hat mir diese Tinte doch am meisten zugesagt. Unter den (natürlich mit Vorsicht zu genießenden) Farbmustern im Internet fielen mir noch die Pilot Iroshizuku Tsukushi und die Diamine Dark Brown positiv auf. – Am liebsten wäre mir ja das Braun „Kisho“, aber das ist einzigartig und nur auf vier Pfoten anzutreffen.
Welche braunen Tinten bevorzugen meine Leser?