Farbstifte

Faber-​Castell Thermochrom

Faber-Castell Thermochrom

Sieht aus wie ein Etui mit Wachs­mal­krei­den für kleine Hände, ist aber Spe­zi­al­werk­zeug: Der Tem­pe­ra­tur­mess­stift Ther­mochrom 2815 von Faber-​Castell kam immer dann zum Ein­satz, wenn man wis­sen wollte, wie heiß eine Ober­flä­che ist.

Faber-Castell Thermochrom

Dazu strich man mit dem Stift auf das Mate­rial und war­tete kurz auf den Farb­um­schlag. Glich die­ser dem Eti­kett, war die auf­ge­druckte Tem­pe­ra­tur erreicht.

Faber-Castell Thermochrom

Die sechs 80 mm lan­gen, 8 mm dicken und wach­si­gen Stifte mit Papie­rung deck­ten den Bereich von 75 bis 200 °C ab; wei­tere Vari­an­ten gab es für Tem­pe­ra­tu­ren bis 670 °C.

Faber-Castell Thermochrom

Ich ver­mute, dass die­ses Etui aus den frü­hen 1960er Jah­ren stammt.

Faber-Castell Thermochrom

Rotkäppchen

Rotkäppchen

Von links: FILA Tema­graph, Tom­bow Mono KM-​KKS, STAEDTLER Noris 120, STAEDTLER MARS-​LUMOCHROM 104-​23, STABILO EASY­graph, LYRA Robin­son 2510, Faber-​Castell 9609 Copier, National’s Sky­tint Erasable 601, Dixon Pla­no­gra­phic 2310, Eber­hard Faber Lineal-​Bleistift, Eber­hard Faber Van Dyke 706 Cop., Ebbe (ohne Nr.), Ebbe 887, STABILO Micro 288, Bruyn­zeel 1605. – Danke an Ste­phen für den FILA Tema­graph und den Dixon Pla­no­gra­phic 2310, Ricardo für die Ebbe-​Bleistifte und Johanna für das „Rot­käpp­chen“!

Stift und Stoff

Stift und Stoff

Eine Zierde für das Zuhause all derer, die Freude an Schreib- und Zei­chen­ge­rä­ten haben, sind diese Tücher aus Japan.

Stift und Stoff

Die von Hamam­onyo aus dün­ner Baum­wolle her­ge­stell­ten und mit Hilfe von Scha­blo­nen ein­sei­tig gefärb­ten soge­nann­ten Tenu­gui sind gut 90 × 34 cm groß und wer­den meist als Hand­tuch, aber auch zum Trans­port von Lebens­mit­teln, zur Tisch­de­ko­ra­tion und sogar als Kopf­bedeckung genutzt. Inter­es­sant ist zudem die Fal­tung als Buch.

Stift und Stoff

Schlicht und schön! – Für ein Tenu­gui habe ich umge­rech­net gut 7 Euro bezahlt.

Stift und Stoff

LYRA-​ORLOW № 2736

Pas­send zum alten Geraf­fel der letz­ten Zeit hier ein wei­te­res Expo­nat aus dem Muse­ums­kel­ler, das heute mal an die Luft und in die Sonne durfte.

LYRA-ORLOW № 2736

Land­kar­ten­stifte gab es nicht nur von Eber­hard Faber, son­dern auch von LYRA. Ver­mut­lich um die 70 Jahre und damit etwa so alt wie ers­tere ist die­ses knapp 12 × 5 × 2 cm große Set LYRA-​ORLOW № 2736 mit zehn kur­zen Farb­stifte des Typs LYRATO 675.

LYRA-ORLOW № 2736

Jedem Kar­ten­ele­ment waren eine Farbe und eine Num­mer zuge­wie­sen; die Lücken in der Num­me­rie­rung las­sen ver­mu­ten, dass diese Far­ben nur eine Aus­wahl aller ver­füg­ba­ren waren. – Bemer­kens­wert finde ich die Anord­nung von Legende und Bei­spie­len, befin­den sich die zusam­men­ge­hö­ren­den Details doch immer auf glei­cher Höhe.

LYRA-ORLOW № 2736

Die Stifte sind schlicht und haben die übli­chen Kenn­zeich­nun­gen. Auf den Far­ben 15 und 23 jedoch fin­det sich ein mir frem­des Sym­bol, und zwar ein dicker Punkt mit einem waag­rech­ten Strich.

LYRA-ORLOW № 2736

LYRA-ORLOW № 2736

Lei­der wurde LYRA in bei­den Welt­krie­gen stark beschä­digt, und so hat das Archiv des Unter­neh­mens auch zu die­sen Farb­stif­ten keine Infor­ma­tio­nen mehr.

LYRA-ORLOW № 2736

Paperworld 2011 (2)

LYRA, seit knapp drei Jah­ren Teil von FILA, stellte das dritte Mit­glied der GROOVE-​Familie vor: Zum GROOVE und GROOVE slim kam nun der eben­falls drei­flä­chige GROOVE Tri­ple 1. Der 12 cm lange und 15 mm dicke Stift mit Kurz­nut hat eine 10 mm starke, wasservermal­bare Mine und kommt in 18 Far­ben; eine Graphit-​Variante gibt es nicht. – Prak­tisch: Der neue Gesamt­ka­ta­log hat ein Griffregister.

Paperworld 2011

Auch beim Indus­tri­el­len Mar­kie­ren und Signie­ren hat sich etwas getan. Neu im Pro­gramm ist der per­ma­nente, schnell­trock­nende Gel-​Signalmarker der Pica-​Reihe, erhält­lich in sechs Far­ben. Dar­über hin­aus bie­tet LYRA für den Pica Dry jetzt was­ser­strahl­feste Farb­mi­nen an.

Eine wei­tere Varia­tion der von Schwan-​STABILO als Geschmacks­mus­ter ange­mel­de­ten und beim EASY­graph genutz­ten Ver­tie­fun­gen zeigte Koh-​I-​Noor mit dem styleGRIP.

Paperworld 2011

Sehr inter­es­sant war auch der Besuch bei Möbius+Ruppert, dem tra­di­ti­ons­rei­chen Her­steller von Spit­zern, Zei­chen­ge­rä­ten und Schneidemaschinen.

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Nahezu das kom­plette Sor­ti­ment, dar­un­ter Klas­si­ker wie die „Gra­nate“, fer­tigt M+R in Deutsch­land, wobei eigen­ent­wi­ckelte Maschi­nen und Ver­fah­ren für die Kunststoff- und Metall­be­ar­bei­tung genutzt werden.

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Bei Eisen sprach mich beson­ders der über­di­men­sio­nale Spit­zer an.

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Neu sind die schwar­zen Hand­spit­zer aus Metall, die sich nicht nur mit schwarz lackier­ten oder durch­gefärbten Blei­stif­ten und schwar­zen Radie­rern attrak­tiv kom­bi­nie­ren lassen.

Paperworld 2011

Von Bai­er­s­dorf, dem Sitz von Eisen, nach Tokyo, der Hei­mat von OHHIRA.

Paperworld 2011

Wer hätte gedacht, dass die­ser unschein­bare Stand einem der welt­größ­ten Zulie­fe­rer u. a. von Druck­blei­stift­me­cha­ni­ken gehört?

Wie im ver­gan­ge­nen war ich auch in die­sem Jahr bei DOMS, einem Bleistift-​Hersteller aus Indien. Der Geschäfts­füh­rer Har­shad Raves­hia kom­men­tiert sehr kun­dig bei pen­cil talk, und so war es mir eine Freude, sei­nen Stand zu besu­chen und mit sei­nem Sohn einige Worte zu wech­seln. – Gleich nebenan zeigte Nata­raj eine bemer­kens­werte Dekoration:

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Der dritte und letzte Teil dreht sich um STAEDTLER.

Paperworld 2011 (1)

Vor weni­gen Tagen ging die Paper­world 2011 in Frankfurt/​Main zu Ende; hier der erste Teil mei­ner Noti­zen, die selbst­ver­ständ­lich nicht reprä­sen­ta­tiv sind.

Einige Her­stel­ler, deren Stand ich mir gerne ange­schaut hätte, waren lei­der nicht vertre­ten, so z. B. LAMY, Mitsubishi/​uni, Peli­kan, Pen­tel, Sakura, Schwan-​STABILO, Tom­bow und West­cott. Dafür gab es auf­fäl­lig viele Anbie­ter von Taschen, Ruck­sä­cken und ähn­li­chen Behältnissen.

Paperworld 2011

Der Auf­tritt von Faber-​Castell stand im Zei­chen des 250. Fir­men­ju­bi­lä­ums, auch wenn ich kein Pro­dukt mit his­to­ri­schem Bezug habe ent­de­cken kön­nen. Zu der viel­sei­ti­gen Präsen­tation gehör­ten pla­ti­nierte Man­schet­ten­knöpfe, Acces­soires aus Kalbs­le­der wie Schlüssel- und Visi­ten­kar­ten­etuis sowie Vitri­nen mit Fotos von Pro­mi­nen­ten und ihrer bevor­zug­ten Schreib­ge­räte von Faber-​Castell (dar­un­ter Chris­to­pher Lee und Eva Herzigova).

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Eine der Attrak­tio­nen war auch dies­mal der „Pen of the Year“, der einen Kor­pus mit russi­scher Jade hat. Pas­send zum Grün­dungs­jahr gibt es ihn in einer Auf­lage von 1761 Stück; der Preis beträgt etwa 3500 Euro.

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Die Schreib­ge­räte der neuen Serie „Ele­mento“ haben einen Schaft aus Oliven-​Stirnholz mit Edel­harz. Der Dreh­blei­stift kommt für 350 Euro in den Handel.

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Eine wei­tere Beson­der­heit zum Jubi­lä­ums­jahr ist die­ser Kof­fer mit dem kom­plet­ten Künst­lersortiment für vor­aus­sicht­lich 2000 Euro, von dem es eben­falls nur 1761 Stück geben wird.

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Doch damit nicht der genug der Super­la­tive: Zu sehen war auch der teu­erste Blei­stift der Welt, eine Luxus-​Variante des „Per­fek­ten Blei­stifts“ mit einer Kappen-​Spitzer-​Verlängerer-​Kombination aus rei­nem Weiß­gold mit drei Bril­li­an­ten. Die Preis­an­gabe für die­sen auf 99 Exem­plare limi­tier­ten Arti­kel schwankt zwi­schen 10.000 Euro (Paper­world) und 9000 Euro (Web­site).

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Neu sind diese Blei­stifte, die den Namen ihres Her­stel­lers als grif­fige Appli­ka­tion tragen.

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Zuwachs in der GRIP-​Familie: Die drei­flä­chi­gen Farb­stifte „GRIP Color Magic“ sind ver­mal­bar und wech­seln bei Kon­takt mit Was­ser ihre Farbe.

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Noch nicht vor­ge­stellt wer­den konnte das Buch „Faber-​Castell since 1761“ aus der Collec­tion Rolf Heyne, auf des­sen Erschei­nen am 14. April ich gespannt bin.

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Wei­ter geht’s im nächs­ten Teil.

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