Büromaterial

Tatort Büro

Erst Blei­stifte, dann Blau­stifte, Leim und eini­ges mehr: In der Firma Hes­sel­bach geht der Büromaterial-​Klau um.

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Die amü­sante, über sech­zig Jahre alte Folge „Der Kri­mi­nal­fall“ der deut­schen Fami­li­en­se­rie „Die Firma Hes­sel­bach“ gibt einen Ein­blick in die ana­loge Orga­ni­sa­tion von damals und war­tet mit so man­chem reiz­vol­len Detail auf.

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Danke an Kai für den Hin­weis auf diese Folge!

Taschenschere PLUS SC-130P

Ab sofort in mei­nem Mäpp­chen: Die Taschen­schere SC-​130P des japa­ni­schen Anbie­ters PLUS1.

Taschenschere PLUS SC-130P

Die aus ABS und Edel­stahl gefer­tigte SC-​130P ist 135 mm lang, etwa 10 mm dick und sehr ordent­lich ver­ar­bei­tet; ihre Blät­ter sind gut 40 mm lang. Die Schnei­den sind gekrümmt, wodurch – so der Anbie­ter – die „Schnei­de­ob­jekte fest gegrif­fen und der opti­male Win­kel zwi­schen den Klin­gen bewahrt“ werden.

Taschenschere PLUS SC-130P

Zum Gebrauch zieht man die gut sit­zende Kappe ab und schiebt den Drü­cker etwas vor, um die Ver­rie­ge­lung zu lösen; eine Feder drückt dann das beweg­li­che Blatt weg.

Taschenschere PLUS SC-130P

Die SC-​130P ist in drei Farb­va­ri­an­ten erhält­lich und kos­tet etwa 6 Euro.

Taschenschere PLUS SC-130P

Danke an Wow­ter für die SC-130P!

  1. Sie löst die Ray­may Pen Cut ab.

„Peligom klebt alles“

Zum Monats­ende wird noch schnell etwas ins Web­log geklebt, und zwar eine Anzeige für den Alles­kle­ber „Peli­gom“ von Pelikan.

„Peligom klebt alles”

Sie stammt aus „Kon­fu­zius“ von Otto Zie­rer, einer Aus­gabe des „Lux-​Lesebogens“ („Kleine Biblio­thek des Wis­sens”), erschie­nen im Ver­lag Sebas­tian Lux, Murnau/​München. Das Heft trägt keine Jah­res­zahl, aber die Reihe gab es von 1946 bis 1964: ich ver­mute, es stammt aus der Mitte der 1950er Jahre.

Das Rätsel der Sphinx-Reißzwecke

Zu den all­täg­li­chen Din­gen, die mich schon lange inter­es­sie­ren, gehört die Reiß­zwe­cke, und so helfe ich auch gerne bei der Suche nach dem Ursprung des Modells SPHINX, das mei­nem Leser Michael Ponstingl auf einem Foto auf­ge­fal­len ist.

Das Rätsel der Sphinx-Reißzwecke

Das Foto wurde zwi­schen 1890 und 1903 in Wien auf­ge­nom­men. Der Gedanke, dass diese Reiß­zwe­cke von der 1888 in Wien gegrün­de­ten Firma Hein­rich Sachs (heute SAX, Teil von Bre­villier Urban & Sachs GmbH & Co. KG) stammt, liegt nahe, doch das Unter­neh­men hat mir mit­ge­teilt, dass man die SPHINX-​Reißzwecke nicht gefer­tigt hat.

Wer weiß mehr?

Kurz notiert

  • Ein sehr unge­wöhn­li­cher Spit­zer ist der Tsu­nago von Naka­jima Jukyudo1, denn er dient auch der Ver­län­ge­rung von Blei­stift­stum­meln. – Danke an Andreas Wein­ber­ger und Viola Voß für den Hinweis!
  • In mei­nen Augen pfif­fig und geschmack­voll ist der Pen­cil Shaving Desk Tidy, ein Kick­starter-​Projekt von Clive Roddy. – Danke an boo­me­rang für den Hinweis!
  • Nicht mehr neu, aber immer noch schön anzu­schauen ist das his­to­ri­sche Reklame- und Ver­pa­ckungs­ma­te­rial unter „Pen­cil Points“.
  • Bre­villier Urban & Sachs in Öster­reich wirbt damit, dass der Öko-​Schulstift von JOLLY aus hei­mi­scher Weymouth-​Kiefer gefer­tigt wird, und ein Fach­händ­ler in mei­ner Nähe konnte von einem Ver­triebs­mit­ar­bei­ter erfah­ren, dass das Holz aus dem Oden­wald kommt. Ich habe dabei gleich an das Säge­werk Monn­hei­mer in Gras­el­len­bach gedacht und Bre­villier Urban & Sachs dar­auf ange­spro­chen, aber lei­der keine Ant­wort bekom­men. Es wäre zwar schön gewe­sen, mal einen Blei­stift mit loka­lem Bezug zu nut­zen, doch ange­sichts der lei­der schlech­ten Mine des Öko-​Schulstifts ver­zichte ich gerne darauf.
  • Apro­pos Qua­li­tät: Auch auf die Gefahr, ein Que­ru­lant zu sein, habe ich Caran d’Ache auf die Qua­li­täts­män­gel der GRAFIK-​Bleistifte ange­spro­chen. Lei­der blieb diese Anfrage eben­falls ohne Reaktion.
  1. Wer sich auf der Web­site von Naka­jima Jukyudo umschaut und die bestimmt nicht ohne Grund unschar­fen Fotos in der Rubrik „OEM“ betrach­tet, fin­det u. a. einen Spit­zer, der dem Kut­suwa T’GAAL bemer­kens­wert ähn­lich sieht.

Kurz notiert

  • Der umfang­reichste und gründ­lichste Radie­rer­ver­gleich, der mir bis jetzt untergekom­men ist: Super­mas­sive Era­ser Round-​up.
  • Der her­vor­ra­gende Radie­rer Matomaru-​kun von Hinode­wa­shi ist wie­der bei Fude­pens erhält­lich. Und: Wer sich für den Fudepens-​Brief anmel­det, erhält einen Gut­schein für den kos­ten­lo­sen Ver­sand der ers­ten Bestellung.
  • Tipp: Die Stan­gen­ver­sion des Matomaru-​kun lässt sich auch zum Nach­fül­len des Tom­bow Mono One nutzen.
  • „Neue PBS-​Messe ab 2015?“ fragt die Zeit­schrift PBS Busi­ness („PBS” steht für „Papier, Büro, Schreib­wa­ren“). Ihr zufolge will der Messe- und Mar­ke­ting­dienst­leis­ter Spielwaren­messe eG ab Herbst 2015 eine neue Fach­messe für die PBS-​Branche in Nürn­berg ver­anstalten. Danke an Herrn Fischer für den Hinweis!
  • Ein Fin­ger­ring aus Farb­stif­ten und des­sen Her­stel­lung gibt es bei Bored Panda zu be­wundern. Danke an Vitrio­l­oel für den Hinweis!
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