Ende September letzten Jahres ist bei Prestel das Buch „Schreibwaren. Die Rückkehr von Stift und Papier“ erschienen. Es geht (so der Verlag) auf die „neue Schreibkultur“ und die Rückkehr der „guten alten Schreibgeräte“ ein und ist mit seinem eher ungewöhnlichen, aber breiten Spektrum auch für diejenigen interessant, die bereits mit diesem Thema vertraut sind. Uneingeschränkt empfehlen kann ich es jedoch leider nicht, da manche Dinge meiner Ansicht nach nur oberflächlich abgehandelt werden und einiges auf mich wie Werbung wirkt. Die Fülle und die Qualität der Fotos sind allerdings beeindruckend, und auch die Gestaltung ist sehr ansprechend.

Zum Größenvergleich ein Tombow MONO 100.
Ich habe mit einem Kapitel über den als „Granate“ bekannten Handspitzer zu diesem Buch beigetragen.

Bei der Lektüre bin ich auf Seite 49 über „Janus 1“ gestolpert.

„Janus 1“ stimmt natürlich nicht, denn der gezeigte Spitzer ist ein Janus 4048. Doch warum hat er eine Torxschraube? Genau, weil es mein Exemplar ist, bei dem ich die originale Schlitzschraube überdreht und durch eine Torxschraube ersetzt habe.

Faber-Castell Janus 4048 und Möbius+Ruppert 604 („Granate”) aus „Top Two (2)“
Das verwendete Foto stammt aus meinem Beitrag „Top Two (2)“. Man hatte es sich wegen der „Granate“ geben lassen, dann aber nur den Janus 4048 benutzt – allerdings ohne dies anzusprechen, und so konnte ich weder auf die Schraube hinweisen noch ein Foto eines originalen Janus 4048 anbieten (wahrscheinlich hätte dann auch die korrekte Bezeichnung dieses Spitzers ins Buch gefunden).

Janus 1 (Original und Abbild)
So können alle Leser dieses Buches meinen persönlichen Janus 4048 bewundern, den ich ab jetzt „Janus 1“ nennen werde (nein, ich mache mich nicht über diesen Fehler lustig).

Janus 1 und Janus 4048 in trauter Zweisamkeit
Nicht jedem Spitzer wird eine solche Ehre zuteil!