Vermischtes

Zitat

A true reve­la­tion, it seems to me, will only emerge from stub­born con­cen­tra­tion on a soli­tary pro­blem. I am not in league with inven­tors or adven­tu­r­ers, nor with tra­vel­lers to exo­tic desti­na­ti­ons. The surest – also the qui­ckest – way to awake the sense of won­der in our­sel­ves is to look intently, unde­ter­red, at a sin­gle object. Sud­denly, mira­cu­lously, it will reveal its­elf as some­thing we have never seen before.

— Cesare Pavese, ital. Schrift­stel­ler (1908–1950)

Lob der Leere

Das Wich­tigste an einem Trink­ge­fäß ist bekannt­lich das Nichts im Innern, denn ohne die­sen Leer­raum könnte es das Getränk nicht auf­neh­men und seine Funk­tion nicht erfüllen.

Lob der Leere

Doch wie die­ses Tipp-​Ex („Rapid”) zeigt, kann das Nichts noch mehr, näm­lich das Aufschüt­teln erleich­tern. Wäh­rend die­ses Vor­gangs ver­schwin­det es kurz, wird also zum Nicht-​Nichts, und kommt danach wie­der1. Toll, oder? Und oben­drein finde ich den Hin­weis da­rauf und seine Gestal­tung mit der gestri­chel­ten Linie viel anspre­chen­der als das vorbeu­gend-​entschuldigende „Füll­höhe tech­nisch bedingt“.

  1. Hier nur kurz erwähnt sei der bemer­kens­werte Umstand, dass das Nichts mit dem Gebrauch des Tipp-​Ex grö­ßer wird und dann am größ­ten ist, wenn es nicht mehr gebraucht wird.

Ein besonderer Baum

Eines unse­rer Aus­flugs­ziele am gest­ri­gen Früh­lings­tag: Die Sün­tel­bu­che im Pfung­städ­ter Wald.

Ein besonderer Baum

Das Alter des unge­wöhn­lich geform­ten und etwa zwölf Meter hohen Baums an der Straße nach See­heim wird auf 130 Jahre geschätzt. Sün­tel­bu­chen sind inzwi­schen sel­ten, und so ist auch die­ses Exem­plar ein Naturdenkmal.

Ein besonderer Baum

Danke an Mario für den Hin­weis auf die­sen präch­ti­gen Baum!

Oben und unten

Sogar die sich ablö­sende Beschich­tung eines Rad­wegs ist für eine Über­ra­schung gut.

Oben und unten

In die­sem Bild ist deut­lich zu sehen, wel­che die obere und wel­che die untere Schicht ist. Doch was pas­siert, wenn man es auf den Kopf stellt?

Oben und unten

Unser an von oben kom­men­des Licht gewohnte Gehirn lässt uns jetzt wahr­neh­men, die rote Schicht sei die untere und die graue werfe ihren Schat­ten auf diese. Ich muss mich anstren­gen, um es anders zu sehen!

Buntes Allerlei

Es ist schon bemer­kens­wert, was sich so alles ansam­melt, erst recht dann, wenn man ger­ne die Augen offen­hält, Freude an Klei­nig­kei­ten hat und zuwei­len etwas mehr auf­hebt als unbe­dingt nötig. Hinzu kom­men Fotos, Gedan­ken­fet­zen, halbe Ideen und Albern­hei­ten, von denen man sich ebenso schwer trennt wie von den Fundstücken.

Aber wohin mit dem gan­zen Zeug?

Zur (in man­chen Fäl­len mög­li­cher­weise reiz­vol­len) Wei­ter­ver­wen­dung fehlt mir die Lust und zum Weg­wer­fen ist es mir zu schade. Doch anstatt es nun in irgend­wel­chen Kar­tons und Notiz­bü­chern zu ver­stauen (oder es gar hier zu depo­nie­ren), habe ich mich ent­schlos­sen, es in einem vir­tu­el­len Album unter www.plastac.de www.lxkr.de auf­zu­be­wah­ren. (Im Ge­gensatz zu eini­gen ande­ren Web­sites mit ähn­li­cher Ziel­set­zung über­nehme ich jedoch kei­ne Inhalte frem­der Web­sites; alle Fotos, Scans usw. habe ich selbst erstellt.)

Der Name „Plastac“ kommt übri­gens von einem fik­ti­ven Unter­neh­men im Film „Mon Oncle“ von Jac­ques Tati (1958).

Nach­trag vom 9.10.12: Ein kon­kre­ter Name für eine Web­site mit ganz und gar nicht kon­kre­tem Inhalt? Das passt über­haupt nicht, und so ist das Zeug jetzt unter www.lxkr.de zu finden.

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