Zitat
Der Zauber steckt immer im Detail.
— Theodor Fontane (1819–1898), deutscher Schriftsteller
Der Zauber steckt immer im Detail.
— Theodor Fontane (1819–1898), deutscher Schriftsteller
Ein in mehrfacher Hinsicht interessantes und praktisches Lineal ist das AGS-15KD des japanischen Messgeräte- und Werkzeugherstellers Niigata Seiki.
Das aus Acryl gefertigte, 30 × 160 mm große und 2 mm dicke Lineal hat zwei geprägte Skalen, wobei die eine von 0 bis 15 cm und die andere von -7,5 cm bis +7,5 cm geht. Beide Skalen reichen bis an ein Ende, so dass man ab Anschlag messen kann, und da sie auf der Unterseite angebracht sind, lassen sie sich parallaxenfrei ablesen. Darüber hinaus verfügt das sehr gut verarbeitete Lineal über ein 0,5-cm-Raster. – Eine Tuschekante gibt es nicht, doch da die 15-cm-Skala eine Facette hat, kann man das Lineal wenden und so mit einem Füllfederhalter nutzen.
Pfiffige Details erleichtern das Ablesen. Die 1-mm-Teilstriche sind treppenförmig und jeder zweite endet in einem Punkt; zudem ist die Kennzeichnung dunkelgrau und daher auch auf dunklen Untergründen gut erkennbar.
Das AGS-15KD habe ich bei Amazon Japan für 483 Yen (ca. 3 Euro) gekauft. – Außer in 15 cm gibt es das nützliche Utensil noch in 30 und 50 mm, und alle drei Längen sind auch in einer Ausführung mit Metallkante für die Arbeit mit einem Messer erhältlich.
Na, wer sieht ihn? Ein Klick auf das Bild zeigt ihn groß.
Unzählige Male sind Kisho und ich schon an ihm vorbeigegangen, doch erst heute ist er mir aufgefallen. Wie oft er uns wohl schon beobachtet hat?
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Sie sind wieder da – nein, sie waren nie weg.
Mein Hefter guckt ziemlich genervt, was mich angesichts seiner Aufgabe auch nicht wundert. Und dann muss er ständig diesen steifen grauen Anzug tragen. Eine Zumutung ist das.
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Manche stillen Beobachter verstecken sich recht gut, und der herbstliche Wald bietet dazu zahlreiche Möglichkeiten.
Für diejenigen, die meinen, dass es diesmal weit hergeholt sei, wird der stille Beobachter mal herangeholt.
Glücklich schaut er nicht, aber wen wundert’s – er ist vom Zerfall gezeichnet, und so kann ihn selbst das schönste Herbstwetter nicht aufmuntern.
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Wenn ich mal nicht hier war (was in letzter Zeit häufer vorkam), bin ich vielleicht durch die Gegend getrabt (was in nächster Zeit häufiger vorkommen wird). Viele Jahre hat mir das Joggen sehr gut getan, bis ich vor zehn Jahren aus Faulheit (ja, wirklich!) damit aufgehört habe. Der Neuanfang war nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe: Ein paar der inzwischen hinzugekommenen Pfunde durch andere Ernährung runter, zwei Monate fast täglich auf den Crosstrainer und dann raus. Begonnen habe ich mit drei Kilometern, und jetzt, nach etwa zweieinhalb Wochen, komme ich auf bis zu sieben Kilometer im gemächlichen 6,5er-Schnitt. Damit gewinne ich natürlich keinen Preis, aber mir geht’s nur um Körper und Geist, und gerade für letzteren ist das Laufen eine Wohltat. Mein Ziel ist, weiterhin drei-, besser viermal in der Woche zu laufen und in absehbarer Zeit zehn Kilometer im 6er-Schnitt zu schaffen (auch wenn ich damit noch lange nicht bei dem bin, was ich früher gemacht habe, aber ich bin ja auch nicht jünger geworden). – Nein, Kisho rennt nicht mit; er steigt immer in der zweiten, deutlich gemütlicheren Runde ein.
Ab sofort in meinem Mäppchen: Die Taschenschere SC-130P des japanischen Anbieters PLUS1.
Die aus ABS und Edelstahl gefertigte SC-130P ist 135 mm lang, etwa 10 mm dick und sehr ordentlich verarbeitet; ihre Blätter sind gut 40 mm lang. Die Schneiden sind gekrümmt, wodurch – so der Anbieter – die „Schneideobjekte fest gegriffen und der optimale Winkel zwischen den Klingen bewahrt“ werden.
Zum Gebrauch zieht man die gut sitzende Kappe ab und schiebt den Drücker etwas vor, um die Verriegelung zu lösen; eine Feder drückt dann das bewegliche Blatt weg.
Die SC-130P ist in drei Farbvarianten erhältlich und kostet etwa 6 Euro.
Danke an Wowter für die SC-130P!