Tinte

Kurz notiert

  • Wäh­rend STAEDTLER Deutsch­land den 1,3-mm-Druckbleistift 771 („Jumbo”) bereits Ende 2013 aus dem Sor­ti­ment genom­men hat, gibt es bei STAEDTLER Japan neben der schwarz-​gelben Ver­sion jetzt auch eine schwarz-​weiße.
  • Das neu­este Pro­dukt mit dem vor 80 Jah­ren für STAEDTLER ein­ge­tra­ge­nen Namen „LUNA“ ist der drei­flä­chige Druck­blei­stift LUNA 7612 von STAEDTLER Japan.
  • Die was­ser­feste Tinte für den SUPER5 ist ab sofort verfüg- und online bestell­bar.
  • „Smar­ter Blei­stift für Papier und Tablet“: Der Faber-​Castell Stylus Pen­cil (PDF). – Danke an Ste­phen für den Hinweis!
  • Schreib­ge­rät, Stylus, Zir­kel, Expe­ri­men­tier­kas­ten und Spiel­zeug in einem ist der Polar Pen, eben­falls ein erfolg­rei­ches Kickstarter-​Projekt. Die­ser Stift arbei­tet u. a. mit der Mine des Gel­schrei­bers Pilot Hi-​Tec-​C1, der mir auch sehr gut gefällt. – Danke an Wow­ter und Andreas für den Hinweis!
  1. Heißt außer­halb Japans G-​Tec-​C.

Kurz notiert

Nach­trag vom 8.10.14: Bemer­kens­werte Details zur Tomoe­gawa Co., dem Her­stel­ler des „Tomoe River“-Papiers, gibt es unter „Tomoe River Paper“ bei pen­cils and other things.

  1. Nein, ich bekomme nichts für diese Emp­feh­lung.

Kurz notiert

Für den Kalligrafie-​Füllfederhalter SUPER5 wird es bald was­ser­feste Tin­ten geben. Dazu bie­tet das Team hin­ter dem SUPER5 allen Inter­es­sier­ten bis zum 30. Mai die Mög­lich­keit, aus zehn Far­ben fünf aus­zu­wäh­len; die fünf am höchs­ten plat­zier­ten Far­ben wird es dann geben. Wer mit­macht, kann zudem eines von fünf Sets mit je einem SUPER5 und drei Tin­ten gewin­nen. Hier geht es zur Abstim­mung. Ich habe meine Wahl bereits getroffen!

„MARS LUMOGRAPH PENCILS“

Nicht „Drau­ßen nur Känn­chen“, son­dern „Heute nur Scans“, und zwar von einem Tin­ten­lö­scher, mit dem die Keuf­fel & Esser Co. in den USA für den MARS LUMOGRAPH 2886 von J.S. STAEDTLER warb.

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Das etwa 16 × 8,5 cm große Stück ist in den Lumograph-​Farben Blau, Weiß und Schwarz gehal­ten, was es in mei­nen Augen sehr anspre­chend macht. Unge­wöhn­lich ist das S, das – noch mehr als das y – aus­zu­bre­chen scheint. Hat da jemand seine künst­le­ri­schen Frei­hei­ten ausgelebt?

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Der kleine Mond darf selbst­ver­ständ­lich nicht fehlen.

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Auf­fäl­lig ist das Zei­chen neben dem Här­te­grad auf der Tauch­kappe. Gut mög­lich, dass es das Plus ist, mit dem damals für kurze Zeit die ver­bes­serte Minen­re­zep­tur gekenn­zeich­net wurde.

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

„Eli­mi­nate ink tra­cings“ und die ande­ren Vor­züge bezie­hen sich natür­lich auf die Eigen­schaft des Lumo­graph, einen opa­ken und damit für Licht­pau­sen geeig­ne­ten Abstrich zu lie­fern, so dass man auf das Aus­zie­hen mit Tusche ver­zich­ten konnte.

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Die Gestal­tung finde ich großartig.

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Auch die lange, mit dem Mes­ser gespitzte Spitze ist reizvoll.

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Das Alter die­ses Tin­ten­lö­schers kenne ich nicht, doch da nur 13 Här­te­grade auf­ge­führt sind, ver­mute ich, dass er aus der Anfangs­zeit des Lumo­graph, also aus den frü­hen 1930er Jah­ren stammt (spä­ter bot man 19 Grade an).

„MARS LUMOGRAPH PENCILS”

Argument

Das Hand­buch für Papier und Büro­be­darf aus dem Jahr 1949 wurde durch viele Anzei­gen mit­fi­nan­ziert. Zu den für mich inter­es­san­ten gehört diese für die Argument-​Füllhalterfabrik Georg Karasch in Berlin.

Argument

Das Männ­chen ist natür­lich nicht nur Füllfederhalter-, son­dern auch Sympathieträger.

Argument

Auch die Schrift gefällt mir sehr gut. Sie erin­nert mich an die Neu­zeit Gro­tesk von Wil­helm Pisch­ner aus dem Jahr 1929, doch ich konnte sie noch nicht identifizieren.

Argument

Eine reiz­volle Anzeige!

Argument

Fingerfeder

Zu schön, um nicht wenigs­tens kurz vor­ge­stellt zu wer­den: Die Schreib­fe­der № 29 FE von Brause & Co. in Form einer Zei­ge­hand.

Fingerfeder

Diese Feder stammt übri­gens aus aktu­el­ler Produktion.

Fremdgehen, aber richtig

Seit Weih­nach­ten habe ich einen neuen Füll­fe­der­hal­ter, und zwar den SUPER5.

Fremdgehen, aber richtig

Da ich von Füll­fe­der­hal­tern keine Ahnung habe, ent­halte ich mich jeden beschrei­ben­den und erst recht bewer­ten­den Kom­men­tars. Nur so viel: Seit mei­ner sehr lange zurück­lie­gen­den Zeit als schön­schreib­ler­nen­der Grund­schü­ler hatte ich nicht mehr so große Freude an einem Füll­fe­der­hal­ter. Ist es nur die Begeis­te­rung über das Neue? Viel­leicht. Werde ich dem Blei­stift untreu? Wohl kaum. Mache ich hier ein neues (Tinten-)Fass auf? Das habe ich nicht vor (auch wenn der Gedanke, etwas mir völ­lig neues zu erkun­den, sehr reiz­voll ist).

Fremdgehen, aber richtig

Zur­zeit ent­hält er noch eine Patrone mit blauer Tinte mir unbe­kann­ter Her­kunft, doch danach kommt Peli­kan 4001 Brilliant-​Schwarz hinein.

Nach­trag vom 24.4.14: Wie ich heute erfah­ren konnte, wurde der Kunst­stoff­schaft des SUPER5 mit Kla­vier­lack überzogen.

„Wenn’s drauf ankommt“

Aus heu­ti­ger Sicht zurück­hal­tend, ja fast beschei­den wirkt diese Anzeige von STAEDTLER aus dem Jahr 1959.

„Wenn's drauf ankommt”

Wie ein­fach waren doch die Spra­che und die Bei­spiele: Brü­cke, Motor und Haus – dar­un­ter konnte sich jeder etwas vor­stel­len. Heute würde es bestimmt anders klin­gen: Statt „Aus­füh­rung“ hieße es ver­mut­lich „Rea­li­sie­rung“, und die „fort­schritt­li­chen Fer­ti­gungs­me­tho­den“ kämen wohl infla­tio­när als „inno­va­tive Pro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gien“ daher.

„Wenn's drauf ankommt”

Unnö­tig zu sagen, dass mich die Gestal­tung die­ser Anzeige sehr anspricht.

„Wenn's drauf ankommt”

Zur Jah­res­zahl 1662 und dem damit ver­bun­de­nen Rechts­streit gibt es hier ein paar Details.

„Wenn's drauf ankommt”

Der hier bewor­bene Tech­nico 1001 mit Druck­me­cha­nik kam in den frü­hen 1950er Jah­ren auf den Markt; sein Vor­gän­ger war der Lumo­graph 1019 mit Schraubklemmung.

„Wenn's drauf ankommt”

Diese Vari­ante des Mar­s­kop­fes wurde übri­gens 1957 ein­ge­führt und bis 1963 genutzt.

„Wenn's drauf ankommt”

Würde es heute noch jemand wagen, mit „immer gleich gut“ zu wer­ben? Sicher nicht, denn heute muss Per­fek­tion ange­prie­sen und das Stre­ben nach stän­di­ger Ver­bes­se­rung ver­spro­chen werden.

„Wenn's drauf ankommt”

Mir gefällt, dass man hier eine echte Hand­schrift und nicht etwa einen an eine sol­che erin­nern­den Font ver­wen­det hat. Was es jedoch mit dem Strich über dem w auf sich hat, ist mir ein Rätsel.

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