Kurz notiert
- Im Oktober war es nur ein Gerücht, Anfang Januar dann Gewissheit: Von Mitsubishi/uni Japan wird es ab dem 29.1. die Mine M17 geben. Sie enthält die Jetstream-Tinte, hat aber die Form der M16-Mine von LAMY und passt somit auch in die LAMY-Kugelschreiber aus der Zeit vor der Übernahme durch das japanische Unternehmen. Die Mine ist in EF (0,5 mm) und F (0,7 mm), aber nur in schwarz erhältlich und wird im LAMY safari JETSTREAM INSIDE (nur F) sowie als Ersatzmine angeboten. – Quelle: Reddit.
- Zu den besten Druckbleistiften aus aktueller Produktion gehören die Modelle der S-Serie von Pilot Japan, die in bis zu fünf Minendurchmessern (darunter auch 0,4 mm) und elf Schaftfarben erhältlich sind. Den Anfang machte der S3 im Jahr 2000, dem ein knappes Jahr später der S5 und der S10 folgten; 2003 kamen der S20 und 2021 der S30 mit automatischem Minenvorschub hinzu1.
Doch bereits im Sommer 2024 gab es Berichte über Probleme mit der Mechanik des S30, die sich darin äußerten, dass bei hohem Schreibdruck die Mine nicht mehr richtig gehalten wird und in den Stift zurückweicht. Im Katalog 2024/2025 wurde er dann mit „Ende des Verkaufs, solange der Vorrat reicht“2 gekennzeichnet und jetzt endgültig aus dem Sortiment genommen. Das gleiche Schicksal traf den S5, von dem Ende 2022 einige Varianten gestrichen wurden und der nun auch nicht mehr erhältlich ist. – Der S3 ist übrigens der einzige aus dieser Serie, der auch außerhalb Japans angeboten wird. Diese Exportversion hat jedoch andere Schaftfarben und trägt die Bezeichnung H-32x (mit x = Minendurchmesser, im Foto zweiter von links). - Bereits im November wurde die Familienchronik »Lothar Freiherr von Faber und die „Bleistiftdynastie“« vorgestellt. Die Autorin Dr. Renate Hilsenbeck schildert darin Leben und Werk Lothar von Fabers, der 1839 im Alter von 22 Jahren die marode Bleistiftfabrik seiner Vorfahren übernahm und innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem weltweit bekannten und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen ausbaute. Details aus hunderten von zum Teil unveröffentlichten Dokumenten des Unternehmers und seiner Familie bieten einen neuen Blick auf die Bleistiftdynastie und eine neue Perspektive auf das Unternehmen im Rahmen der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen im 19. Jahrhundert. Die Chronik wurde von der Gesellschaft für fränkische Geschichte e.V. herausgegeben und ist im Verlag Verlag Ph. C. W. Schmidt erschienen. Sie hat 471 Seiten mit 247 farbigen und Schwarzweiß-Abbildungen und kostet 59 Euro.
- Allerdings gab es zwischenzeitlich immer wieder Änderungen des Sortiments. So wurden z. B. Ende 2022 einige S3 und S5 sowie der gelbe S10 eingestellt und Anfang 2024 der S3 in neuen, z. T. limitierten Schaftfarben herausgebracht. – Ein interessantes, nicht-offizielles S-Modell ist der sogenannte S15.↩
- Laut Google-Übersetzer.↩