Dienst am Kunden
Heute musste ich beim Discounter Netto auf die Kundenkontrollwaage und durfte danach keine Schokolade, sondern nur Obst kaufen.
Heute musste ich beim Discounter Netto auf die Kundenkontrollwaage und durfte danach keine Schokolade, sondern nur Obst kaufen.
Ing. Helmut Winkler: Technisches Zeichnen. Leipzig: VEB Fachbuchverlag Leipzig, 10. Auflage 1975. – Weitere Umschlagillustrationen von Büchern zum Technischen Zeichnen gibt es unter „Kunst und Konstruktion“ sowie „Zeichnung und Zierde“, und eine thematisch passende Fassadengestaltung wird in „Kunst und Technik“ präsentiert.
Auch wenn der Sommer und das dazugehörige Freibad noch in weiter Ferne liegen, so lag bereits gestern ein für die heiße Zeit des Jahres nützliches Utensil im Einkaufskorb – bei dieser Einweg-Unterwasserkamera, gefüllt mit einem Kleinbildfilm (wie früher!), wurde ich schwach.
Ein Hinweis auf der Verpackung bremste jedoch meine Begeisterung.
Unterwasserkamera … vor Feuchtigkeit schützen? Ich muss gestehen, dass dies mein Vertrauen in das Produkt etwas schmälert.
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Wie der Bleistift der Zukunft aussehen wird, weiß natürlich niemand, doch einen Eindruck dessen, was kommen könnte, geben Patente und Gebrauchsmuster. Die für mich spannendste Quelle ist das Espacenet des Europäischen Patentamts, denn dieses bietet freien Zugriff auf über 80 Millionen Patentdokumente aus aller Welt1.
Startseite des Espacenet beim EPA
Doch wie in einer solchen Fülle suchen und finden? Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen hier eine beschrieben sei2. Um sich einen Überblick über die veröffentlichten Patentschriften eines bestimmten Gebiets zu verschaffen, ist die Kenntnis der IPC (International Patent Classification3 oder der CPC (Cooperative Patent Classification) hilfreich. So sind z. B. „Geräte zum Schreiben oder Zeichnen“ unter der IPC B43K und „Artikel zum Beschreiben oder zum darauf Zeichnen; Zubehör zum Schreiben oder Zeichnen“ unter der IPC B43L zu finden. Geht man mit der B43K in die Klassifikationssuche, erhält man eine Übersicht der B43K und weitere Auswahlmöglichkeiten.
Klassifikationssuche
Übersicht der B43K
Über die B43K 19/00 (Schreibstifte ohne Schreibminenvorschub, Griffel, Farbstifte und Schreibkreiden) geht es zur B43K 19/02 (Bleistifte und Farbstifte).
Klassifikationssuche für die B43K 19/00
B43K 19/02 ausgewählt und die in Suche übernommen
Ein Klick in das Kästchen links vom Eintrag übernimmt die IPC in die Auswahl unter „Ausgewählte Klassifikationen“ in der linken Seitenleiste, und ein Klick auf „Patente finden“ darunter liefert schließlich die Trefferliste mit dem zuletzt veröffentlichten Dokument an erster Stelle. – Sehr nützlich ist die Möglichkeit, den RSS-Feed dieser Suche zu abonnieren; dazu klickt man auf das orangefarbene Symbol rechts neben der Überschrift „TREFFERLISTE“.
Trefferliste für die B43K 19/02
Die Anwahl eines Eintrags führt zu dessen Einzelansicht. Hier z. B. das Patent für ein konisches Schreibgerät von Herlitz:
Einzelansicht des Patents DE102011004072
Von den in dieser Ansicht verfügbaren Funktionen sei nur eine genannt, und zwar die Anzeige des Originaldokuments, auswählbar in der linken Seitenleiste:
Anzeige des Originaldokuments DE102011004072
(Das patentierte Schreibgerät von Herlitz erinnert mich ein wenig an die konischen Bleistifte von Eagle vom Ende des 19. Jahrhunderts, aber es setzt mit den asymmetrischen Griffnuten noch eins drauf.)
Zum Abschluss und als Anregung zum Stöbern ein paar Patente zu Stiften und Spitzern, die mir aufgefallen sind und die ich sehr interessant finde:
Als Laie auf dem weiten Gebiet der Patente kann ich nur an der Oberfläche kratzen, doch allein das hat schon für mich spannende Ergebnisse geliefert. Allen an der aktuellen Entwicklung Interessierten sei daher die Recherche bei Espacenet empfohlen!
Dieser stille Beobachter ist (und hält) sogar dann still, wenn es neben ihm kräftig lärmt und staubt, hat er doch eine Festanstellung beim Bandschleifer FLOTT KSM 150 und eine wichtige Aufgabe. Und gut gelaunt ist er obendrein – selbst die ramponierte Schleifscheibe kann seiner Stimmung nichts anhaben.
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Bei Recherchen zu einem Beitrag fallen immer Informationen an, die zwar interessant sind, dann aber doch nicht in den Beitrag kommen. Manche davon finde ich jedoch zu schön, um sie nicht zu zeigen, so auch einige Patente für Spitzer, auf die ich bei der Recherche zum Gedess-Minenspitzer gestoßen bin; fünf davon aus den USA seien hier unkommentiert zusammengestellt. – Der Klick auf die Patentnummer führt zum kompletten Dokument bei Google Patents.
„Pencil Sharpener“ von R.C. Uecke (US710822, 7.10.1902)
„Sharpener for Compass Leads and Pencil Leads“ von Colin W. McMillan (US4761885, 9.8.1988)
„Pencil Pointer Cup“ von Remigius J. Slattery (US2653576, 29.9.1953)
„Pencil Sharpening Device“ von Herman Lobel und Louis Dispalatro (US2123511, 12.7.1938)
„Sharpener for Leads of Pencils or the Like“ von William H. Behrens (US2914030, 24.11.1959)
Gestern abend an der Theke der „Glocken Bäckerei“1 in der örtlichen REWE-Filiale: Eine Fehlermeldung des Betriebssystems Microsoft Windows auf der dem Kunden zugewandten und meist Reklame wiedergebenden Anzeige.
BackShop.exe hat einen Fehler festgestellt und muss beendet werden.
Ich fand den Namen „Bäckerbrot“ für das gerade entstandene Backwerk plötzlich gar nicht mehr so schlimm und habe mich mit der Verkäuferin gefreut, dass sich die Kassenschublade noch von Hand öffnen ließ. – Nebenbei: Warum man den beendet, der den Fehler festgestellt, und nicht den, der ihn verursacht hat, ist sicher auch noch einen Gedanken wert.