Tipp des Tages
Wer kennt das nicht: Man greift für die Notizen in einer Besprechung zu einem ansprechenden Fallminenstift, um die Zeit etwas angenehmer zu gestalten, muss dann aber feststellen, dass man den Minenspitzer vergessen hat oder ihn nicht benutzen kann, weil es keine Entsorgungsmöglichkeit für den Spitzstaub gibt1.
Ein STAEDTLER MARS 780 aus den 1980er Jahren, einer der Vorgänger des STAEDTLER Mars technico 780
Doch man kann vermeiden, in diese missliche Lage zu geraten. Anstatt mit einer langen, nur an einem Ende angespitzten Mine befüllt man den Fallminenstift mit einigen kurzen, beidendig spitzen Minenstücken und hat so nicht nur eine, sondern je nach Länge des Stifts und der Stücke zehn oder gar mehr (!) Spitzen parat, womit man auch bei langen Besprechungen und umfangreichen Notizen problemlos ohne Minenspitzer über die Runden kommt. – Hinweis: Der Innendurchmesser der Zwingen mancher Fallminenstifte ist leider so knapp bemessen, dass die Minenstücke aufgrund ihres geringen Eigengewichts nicht durchrutschen. Mit diesen Stiften funktioniert der Tipp leider nicht.
Die anderen Besprechungsteilnehmer werden neidisch sein oder ihren Eindruck, dass der bleischreibende Kollege ein komischer Kauz ist, erneut bestätigt sehen.
- Einwände wie „Es gibt Behälter-Minenspitzer“ oder „Nimm einen Druckbleistift“ kann ich jetzt nicht gelten lassen.↩