„Nicht schon wieder eine Anzeige“, werden meine 58 Leser jetzt sagen, „und noch dazu so eine lange!“ Aber keine Angst – ich mach’s kurz.
Soweit ich weiß, entstand 1920 in New York die erste Auslandsvertretung von Staedtler, damals noch unter der Leitung von Dr. Rudolf Kreutzer. Zehn Jahre später kam der MARS-LUMOGRAPH 2886 auf den deutschen Markt, dann als Export in die USA und im Januar 1953 in den Mittelpunkt dieser Anzeige der J.S. STAEDTLER, Inc. in New York. – 1967 änderte man die Artikelnummer des Lumograph von 2886 zu 100.
Besonders gut gefällt mir der ungewöhnliche Blick auf die Bleistiftspitze, doch auch die Sprache empfinde ich als reizvoll.
Der Firmenname wirkt handgemalt, und nicht nur das verleiht der Anzeige einen eigenen Charme.
Great ad, Gunther. Thanks for sharing it, especially the close-ups.
I like the idea of a pencil that offers “dependable service.” That kind of phrasing seems to appear in older U.S. advertisements for all sorts of products, as if consumer goods were household servants.
Wie gewöhnlich sehr schön – und das konnte nicht kürzere sein.
Ich denke, dass FaberCastell nicht ganz gleichgesinnt gewesen ist – besonderes mit dem „ since 1662“. :-)
mvG. und gutes Rutsch
Henrik
Thank you, Michael, also for your observation regarding the language in older ads. This is very exciting! – There has been a shift in German advertising as well: While old ads have focused the product’s characteristics and benefits, newer ones emphasize the added value and try to establish connotations to upvalue an otherwise plain product. – Encore (click to enlarge):
Danke, Henrik! Du hast sicher recht – Faber-Castell dürfte da anderer Meinung gewesen sein ;-) Die heftig diskutierte Lücke in der Firmengeschichte Staedtlers hatte man vermutlich auch im Sinn, als man in einer Anzeige aus dem Jahr 1958 von „nearly 200 years of uninterrrupted experience“ sprach.
Hoppla! Ein Tippfehler! Diesmal wünsche ich dir einen guten Rutsch.
mvG.
Henrik
Macht nichts :-) Danke, Dir auch!