Da ich nicht alle Tassen noch Platz im Schrank habe, konnte ich diesen äußerst dekorativen Henkelbecher mit Deckel unmöglich in der Elektrobucht an mir vorbeischwimmen lassen.
Das in China für die englische Warenhauskette Marks & Spencer hergestellte Trinkgefäß ist achteckig, ohne Deckel 90 mm hoch, spülmaschinenfest, mikrowellengeeignet und fasst 260 ml Kaffee, Tee oder einer anderen leckeren Flüssigkeit.
Ich werde diesen ebenso praktischen wie attraktiven Gegenstand des täglichen Gebrauchs jetzt mit einem schmackhaften Heißgetränk auf Basis der bei Kaffee Wacker feilgehaltenen Bohnen füllen und mit diesem muntergemacht in die neue Woche durchstarten.
In China ist es ja ueblich einen Deckel auf der Teetasse zu haben, aber in England habe ich das noch nicht gesehen. Auf jeden Fall eine stilechte Tasse, aber taeusche ich mich oder schaut der rote Stift auf dem letzten Bild neidisch auf den neuen Kollegen?
Was sind die heissen Tipps bei Wacker?
Matthias Meckel: Davon habe ich auch schon gehört, und meine einzige Tasse mit Deckel stammt aus China. Aber wer weiß, ob bei dem gezeigten Exemplar der Wunsch, das Getränk warm zu halten, wirklich im Vordergrund stand, oder ob man diesen Nutzen nur gerne mitgenommen hat bei dem Bemühen, die Tasse möglichst stiftähnlich zu machen (soweit ich weiß, gehörte er zu einer ganzen Reihe thematisch ähnlicher Produkte). Wie auch immer: Ich halte das Teil auch für sehr gelungen, selbst wenn acht Ecken eigentlich zwei zuviel sind ;-)
Du hast recht – der rote Stift (genauer: die rote Hälfte eines Olimpico Bicolor des portugiesischen Herstellers Viarco) macht wirklich einen etwas neidischen Eindruck …
Jürg: Mein Favorit bei Wacker ist der Guatemala (übrigens auch im dritten Bild zu sehen), den ich als Bohne kaufe, mit der Mühle Scala 166 von Solis mahle und in einem Porzellan-Filter aufbrühe. Total altmodisch, aber für mich einfach klasse (dieser ganze Kram wie „Café Latte“ & Co. geht nicht an mich).
Klingt gut: „feine Säure, gute Fülle, würziges Aroma“. Die Krux mit den sortenreinen Kaffees ist ja oft, dass sie entweder einen guten Körper haben oder eine ausgewogene Säure oder ein bestechendes Aroma, aber selten alles zusammen. Deswegen die Mischungen, die aber ihrerseits an „Charakter“ einbüssen.
Nun, ich bin bei weitem kein Kaffee-Experte, sondern nach ein paar Tests einfach bei dem geblieben, was mir sehr gut geschmeckt hat; zudem bezweifle ich, dass mein Geschmackssinn feine Unterschiede bei ohnehin schon guten Kaffeesorten wahrnimmt. – Der größte Schritt hin zum guten Kaffee war jedoch der Wechsel von der Kaffeemaschine zum händischen Aufbrühen.
Selbstgebrüht schmeckt am besten. Und es gibt keine dämlichen Fragen.
Stimmt, und obendrein hat die Prozedur auch etwas. – Der Spot ist klasse! Nicht immer ist die unüberschaubare Vielfalt im Interesse des Kunden (und auch in der des Verkäufers, wie sicher nicht nur das wohl recht bekannte Experiment mit den Marmeladensorten gezeigt hat).