Dreh-, Schiebe-, Teleskopbleistifte und ihre Reparatur

Mit einem beson­de­ren Teil der Blei­stift­welt beschäf­tigt sich Win­fried Neu aus Karls­ruhe, denn sein Inter­esse gilt alten mecha­ni­schen Blei­stif­ten. Dazu hat er eine 40-​seitige Arbeit mit dem Titel „Dreh-, Schiebe-, Tele­s­kop­b­lei­stifte und ihre Repa­ra­tur“ ver­fasst, in der er sein umfang­rei­ches Wis­sen teilt.

Die Arbeit beginnt mit der prä­zi­sen Klas­si­fi­zie­rung der unter­schied­li­chen Vari­an­ten, der eine detail­lierte Beschrei­bung der mög­li­chen Defekte sowie deren Dia­gnose und Behe­bung fol­gen. Viele Abbil­dun­gen erleich­tern das Ver­ständ­nis der spe­zi­el­len Mate­rie, und kurze Aus­flüge in die Kul­tur­ge­schichte bie­ten zusätz­li­che Ein­bli­cke. Zahl­rei­che prak­ti­sche Tipps, eine Über­sicht des benö­tig­ten Mate­ri­als und der Werk­zeuge sowie Lite­ra­tur­hin­weise schlie­ßen das Doku­ment ab.

Für mich war diese Arbeit ein Augen­öff­ner. Der Erfin­dungs­reich­tum und die Kom­ple­xi­tät die­ser Stifte haben mich über­rascht, und auch wenn so man­ches aus heu­ti­ger Sicht umständ­lich und über­trie­ben auf­wän­dig wir­ken mag, so sind diese Stifte doch der Ursprung der heu­ti­gen mecha­ni­schen Blei­stifte und immer noch reizvoll.

Ich finde das Thema und des­sen Behand­lung beein­dru­ckend und freue mich über die Sorg­falt und die Liebe zum Detail, aber auch über die Wert­schät­zung des Autors für die Hand­werks­kunst der dama­li­gen Zeit. Wer Inter­esse hat, kann die Arbeit als PDF-​Datei bei Herrn Neu per E-​Mail anfor­dern. Danke an Herrn Neu für diese Arbeit und dafür, dass er sie kos­ten­los abgibt!

2 Kommentare zu „Dreh-, Schiebe-, Teleskopbleistifte und ihre Reparatur“

  1. Herz­li­chen Dank für die­sen Tipp! Habe gerade ein Exem­plar erhal­ten mit einer sehr net­ten Ant­wort von Herrn Neu.
    Es gibt lei­der viel zu wenig an deutsch­spra­chi­ger Fach­li­te­ra­tur zu die­sen Themen.
    Aber wie auch in ande­ren ana­lo­gen Berei­chen des Lebens, wie Foto­gra­fie und Schrei­ben mit der Hand und dem Fül­ler sehe ich ein Licht am Hori­zont, das grös­ser wird….

  2. Das freut mich sehr zu hören!

    Ich denke auch, dass das Inter­esse am Ana­lo­gen wei­ter­hin zunimmt, und ich werde nicht müde, hart­nä­ckig dazu beizutragen ;-)

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