Der Anblick muss atemberaubend gewesen sein: 2650 Goldmünzen, insgesamt 18,5 Kilogramm, kamen am 9. September 1993 in Trier ans Tageslicht. Die Münzen lagen knapp 1800 Jahre in ihrem Versteck und gelten als der größte römische Goldschatz aus der römischen Kaiserzeit, der jemals gefunden wurde. Der „Trierer Goldschatz“ ist seitdem das wertvollste Ausstellungsstück im Rheinischen Landesmuseum Trier.
Vom 6. September 2013 bis zum 27. April 2014 feiert das Museum das zwanzigjährige Jubiläum des Funds, an dessen Rahmenprogramm auch mein Leser Andreas Weinberger mit seinen Kindern teilgenommen hat. Die Kinder haben dabei einen kleinen „Goldschatz“ in Form eines Bleistifts gewonnen, und Julian war so lieb, mir seinen zu überlassen. Bereits Ende des vergangenen Jahres habe ich den Stift mit einem sehr netten Brief von beiden erhalten, was mich gleichermaßen gerührt wie erfreut hat.
Im Gegensatz zu vielen anderen, bei ähnlichen Gelegenheiten ausgegebenen Bleistiften ist dieser übrigens sehr gut gemacht: Die goldfarbene Schicht ist offenbar ein Lack und keine Folie, denn es gibt keine Naht, und wurde – ebenso wie der Druck – sehr sauber aufgebracht; auch die Mine ist von guter Qualität. Zweifellos ein dem Anlass würdiger Bleistift!
Herzlichen Dank an Julian und Andreas Weinberger!
Ich habe gerade die Mail darüber bekommen wo drin sie sich für den „Goldenen Stift“ bedankt haben. Ich habe erst gedacht es werde nur ein Bild auftaucht aber als ich dann den Artikel gesehen habe, habe ich mich sehr gefreut .:-)
Julian weinberger
Schöner Stift.
Julian: Danke für Deinen Kommentar und nochmal für den Stift – ich freue mich, dass Dir der Artikel gefällt!
Michael Grote: Ja, das finde ich auch – er ist schöner und hochwertiger als so mancher im Handel erhältliche Bleistift.
Schöner Artikel, ich lese hier sehr sehr gerne mit und es freut mich, dass ich auf diesem Umweg mal was zurückgeben konnte.
Das freut mich! Obendrein habe ich so auch vom „Trierer Goldschatz“ erfahren, von dem ich – das muss ich gestehen – bis dahin nichts wusste. Den werden wir uns mal anschauen!
Einen ganz anderen Blick auf den Goldschatz und die Umstände seines Funds bietet der Artikel „Was aus dem Trierer Goldschatz wurde“ in der Badischen Zeitung vom 30. November 2013. Danke an Michael Reichenbach für den Hinweis!