Die Kunst der Kappe

Nach eini­gen geschicht­li­chen und tech­ni­schen Details des Hand­spit­zers heute ein kur­zer Blick auf die in mei­nen Augen sehr geschmack­volle Tauch­kappe des Tro­cken­mar­kers J.S. STAEDTLER MARS-​OMNICHROM1.

Die Kunst der Kappe

Wäh­rend viele Tauch­kap­pen ein­far­big und viel­leicht noch – wie z. B. beim STAEDTLER Mars Lumo­graph – durch einen Zier­ring vom Schaft abge­setzt sind, gibt es hier gleich zwei Zier­ringe und ein Käpp­chen2. Neben die­sem Auf­wand ist auch die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät beein­dru­ckend, denn die Lacke sind gleich­mä­ßig, deckend und glatt und die Kon­tu­ren scharf. – Das Alter der Stifte schätze ich auf etwa 60 Jahre. Diese Zeit ist an ihnen jedoch nicht spur­los vor­über­ge­gan­gen, und so zei­gen sich feine Risse im gel­ben, gold­far­be­nen und wei­ßen Lack sowie leichte Ver­fär­bun­gen in letz­te­rem; dem Reiz die­ser schö­nen Stü­cke tut das aber kei­nen Abbruch.

  1. Im Bild der 2421 mit gel­ber Mine. – Er war für den Ein­satz auf allen glat­ten Ober­flä­chen gedacht und ist mei­nes Wis­sens der Urahn des Lumo­co­lor omni­chrom 108.
  2. Die Bezeich­nun­gen sind manch­mal her­stel­ler­spe­zi­fisch. So nannte z.B. Lyra das gold­far­bene Käpp­chen bei sei­nen Stif­ten „Gold­ver­schluss“.

2 Kommentare zu „Die Kunst der Kappe“

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