Sean Malone

Mit gro­ßer Bestür­zung habe ich heute früh erfah­ren, dass Sean Mal­one ver­stor­ben ist. Die an Blei­stif­ten Inter­es­sier­ten wer­den ihn durch seine her­vor­ra­gen­den Web­logs Contrapun­talism und Black­wing Pages ken­nen, doch er war auch ein ver­sier­ter und erfolg­rei­cher Mu­siker, der durch die Bands Gor­dian Knot und Cynic sowie durch seine Lehr­tä­tig­keit und seine Bücher bekannt ist. Seans Inter­esse in der Blei­stift­welt galt haupt­säch­lich der Ge­schichte von Eber­hard Faber und dem Black­wing 602, doch er war auch mit Faber-​Castell ver­traut. Er ist für seine Re­cherchen nach Deutsch­land und durch die USA gereist und hat sein umfang­reiches Wis­sen in zahl­rei­chen sorg­fäl­tig recher­chier­ten und lie­be­voll aufge­machten Blog-​Beiträgen geteilt.

Sean und ich stan­den lange in Ver­bin­dung, und vor eini­gen Jah­ren hatte ich das große Glück, ihn auf einem Kon­zert hören und einige Zeit mit ihm ver­brin­gen zu dür­fen. Ich habe ihn als lie­bens­wür­di­gen, geist­rei­chen und groß­zü­gi­gen Men­schen erlebt und geschätzt, und es war mir immer eine große Freude, mit ihm über die unter­schied­lichs­ten The­men zu sprechen.

Ich werde dich ver­mis­sen, Sean.

Nach­trag vom 4.9.21: „Cynic Reveal Bas­sist Sean Malone’s Cause of Death, Release Tri­bute Song“

7 Kommentare zu „Sean Malone“

  1. Das tut mir wirk­lich leid. Durch die­ses Blog bin ich auf Con­trap­un­ta­lism auf­merk­sam gewor­den und habe es mit gro­ßem Inter­esse gele­sen. Da schim­merte durch, was für ein fas­zi­nie­ren­der Mensch Sean war.

  2. Pingback: Eberhard Faber - Bleistift

  3. Ja, Sean war wirk­lich ein fas­zi­nie­ren­der Mensch, und dass er uns ver­las­sen hat, ist sehr traurig.

    Seans umfang­rei­ches Wir­ken in der Welt der Blei­stifte wurde in drei Büchern über Schreib­wa­ren (Pen­cil Per­fect, Caro­line Wea­ver, Gestal­ten 2017; Adven­tures in Sta­tio­nery, James, Ward, Pro­file Books 2014; Sta­tio­nery Fever, John Z. Komurki, Pres­tel 2016) und in einem über das Sam­meln (Con­tem­po­rary Coll­ec­ting, Kevin M. Moist und David Banash, Sca­re­crow Press 2013) erwähnt; zudem war er im Film „No. 2: Story Of The Pen­cil“ zu sehen. Warum hört man in den ein­schlä­gi­gen Blogs nicht häu­fi­ger von ihm? Das ist enttäuschend.

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