Caran d’Ache Swiss Wood

Bereits im April hat Caran d’Ache ein neues „Swiss Wood“-Set auf den Markt gebracht.

Caran d'Ache Swiss Wood

Es ent­hält drei Blei­stifte aus Arve1, Buche und Wald­kie­fer2 sowie einen Spit­zer und einen Radie­rer. Der Kar­ton ist in Fran­zö­sisch, Deutsch und Eng­lisch beschrif­tet und die Stifte in Fran­zö­sisch, Deutsch und Ita­lie­nisch. – Die sechs­ecki­gen Aus­spa­run­gen im Deckel, die den Blick auf den Inhalt frei­ge­ben, finde ich pfiffig.

Exkurs: Swiss Wood

Der mei­nes Wis­sens erste Blei­stift mit der Bezeich­nung „Swiss Wood“ war der Caran d’Ache 348 aus Buche, der vor fünf Jah­ren auf den Markt kam. Im August 2015 folgte das erste „Swiss Wood“-Set mit Blei­stif­ten aus Arve und Buche, wobei sich letz­te­rer vom 348 nur durch die Kenn­zeich­nung unter­schied, und auf der dies­jäh­ri­gen Paper­world zeigte man den „Swiss Wood“-Bleistift aus Wald­kie­fer3 mit dem Hin­weis, er werde nur zusam­men mit denen aus Arve und Buche erhält­lich sein. Alle Stifte die­ses Sets tra­gen das COBS-​Zeichen (Cer­ti­fi­cat d’origine bois Suisse), das die Schwei­ze­ri­sche Her­kunft des Hol­zes bestä­tigt. Der deut­sche Text auf der Ver­pa­ckung nennt zusätz­lich HSH (Her­kunfts­zei­chen Schwei­zer Holz) für in der Schweiz gewach­se­nes und auch dort ver­ar­bei­te­tes Holz. – Das zur­zeit ein­zige „Swiss Wood“-Produkt auf der Web­site von Caran d’Ache ist das zwei­tei­lige Set von 2015.

Die Arve (Pinus cem­bra) wird gerne als „Köni­gin der Alpen“ bezeich­net, da sie dort in Hö­hen bis 2200 Meter und bei Tempera­turen bis -40 °C wächst. Sie wird 200 bis 400 Jahre alt, in man­chen Fäl­len sogar deut­lich älter, und so weiß ich nicht, ob man aus die­sem Baum ein so kurz­le­bi­ges Pro­dukt wie den Blei­stift fer­ti­gen muss4. Bei der hier genutz­ten Buche aus dem Jura han­delt es sich wohl um die Rot­bu­che (Fagus syl­va­tica)5. Sie trägt beim 348 das FSC-​Zeichen und soll­te als Blei­stift­holz unbe­denk­lich sein, ebenso die schnell wach­sende Wald­kie­fer (Pinus sylvestris).

Caran d'Ache Swiss Wood

Auf der Rück­seite des Kar­tons heißt es:

Ent­de­cken Sie mit dem neuen Geschenk­set „Swiss Wood“ die Schön­heit der Schwei­zer Wäl­der. Die­ses Set aus drei Stif­ten aus den Arven­wäl­dern, Buchen­wäl­dern und Wald­kie­fern ent­hält einen Radier­gummi und einen Spit­zer. Es steht für das Schönste, was die Natur bie­tet. Die­ses Sor­ti­ment wird mit dem Know-​how der Kunst­hand­wer­ker in den Gen­fer Werk­stät­ten von Caran d’Ache gefer­tigt und ist somit bis auf das Innerste des Hol­zes Swiss Made. Es ist in limi­tier­ter Auf­lage erhältlich.

Gut, dass das nicht vor dem Kauf gele­sen habe, denn sonst hätte ich viel­leicht auf das Set ver­zich­tet. „Es steht für das Schönste, was die Natur bie­tet“, „Kunst­hand­wer­ker in den Gen­fer Werk­stät­ten“ – also bitte! Ein Blei­stift steht sicher nicht für das Schönste, was die Natur bie­tet, und statt der Kunst­hand­wer­ker waren bei Caran d’Ache wohl eher Tech­ni­ker am Werk6. Aber viel­leicht gehöre ich ja auch ein­fach nicht zur Ziel­gruppe, die sich von sol­chen Sprü­chen beein­dru­cken lässt7.

Caran d'Ache Swiss Wood

Die Blei­stifte machen auf mich einen her­vor­ra­gen­den Ein­druck. Sie sind mit 8,3 mm (Arve, Wald­kie­fer) bzw. 8,1 mm (Buche) dicker als der Stan­dard, was sich gut anfühlt. Der matte Klar­lack hat eine sam­tige Ober­flä­che; ledig­lich auf dem Exem­plar aus Wald­kie­fer gibt es eine leicht rauhe Stelle.

Caran d'Ache Swiss Wood

Die rote Tauch­kappe und das Schwei­zer­kreuz sind sau­ber auf­ge­bracht und durch glänzen­den Klar­lack geschützt, der einen Mil­li­me­ter auf den Schaft reicht. Beim bis auf ein paar kleine Unsau­ber­kei­ten ordent­li­chen Prä­ge­druck gefällt mir, dass für die bei­den hel­len Stifte Schwarz und für den dunk­len Weiß gewählt wurde.

Caran d'Ache Swiss Wood

Neben den Kenn­zeich­nun­gen auf zwei Flä­chen fin­det sich noch eine sechs­stel­lige Blind­prägung8, aber kei­nen Strich­code (wohl des­halb, weil die Stifte nicht ein­zeln ver­kauft werden).

Caran d'Ache Swiss Wood

Die Minen haben einen Durch­mes­ser von 2,4 mm, sind aber trotz der Angabe „HB“ zu mei­ner Über­ra­schung unter­schied­lich hart: Ver­gli­chen mit dem STAEDTLER Mars Lumo­graph lie­gen die Här­te­grade etwa bei F (Wald­kie­fer), HB (Arve) und B (Buche). Sie haben das für Caran d’Ache typi­sche Glei­ten, eine sehr sau­bere Abgabe, eine gute Schwär­zung und eine sehr hohe Bruch­fes­tig­keit; die Radier­bar­keit9 und die Wisch­fes­tig­keit sind gut bis sehr gut.

Caran d'Ache Swiss Wood

Zu den drei Blei­stif­ten gibt es einen Einfach-​Magnesiumspitzer und einen schwar­zen, wei­chen Radie­rer. Der Spit­zer hat – ebenso wie der des Zweier-​Sets – außer „Made in Germa­ny“ keine Kenn­zeich­nung, ist aber dem im Technograph-​Set sehr ähn­lich. Letz­te­rer ist ein Eisen 040, und die Gestal­tung des Spit­zers in die­sem Set, vor allem aber die Beschrif­tung des Mes­sers, las­sen ver­mu­ten, dass es sich auch hier um einen Eisen 040 han­delt10. – Beim schwar­zen Radie­rer tappe ich im Dunkeln.

Caran d'Ache Swiss Wood

Ich werde die Blei­stifte zusam­men mit dem Spit­zer und dem Radie­rer dem­nächst benut­zen und kann dann auch etwas zu den Gebrauchs­ei­gen­schaf­ten sagen. – Das Set hat die Arti­kelnummer 348.103 und den emp­foh­le­nen Ver­kaufs­preis von 21 Euro11.

Nach­trag vom 9.2.21: In „Die Caran d’Ache Saga – Von Genf in die Welt“ von Ralph Brüh­wi­ler wird erwähnt, dass Caran d’Ache bereits wäh­rend des 2. Welt­kriegs Blei­stifte aus Arve gefer­tigt hat, da der Import von Zedern­holz aus Kali­for­nien nicht mög­lich war. Die Arve kam damals aus dem Wal­lis und Grau­bün­den und musste imprä­gniert und gefärbt wer­den. – Wei­ter­hin heißt es, dass die Höl­zer für die Blei­stifte die­ses Sets aus dem bünd­ne­ri­schen Trin (Arve), dem juras­si­schem Glove­lier (Buche) und ver­schie­de­nen Schwei­zer Wäl­dern (Kie­fer) stammen.

Nach­trag vom 12.3.21: Laut die­sem Kom­men­tar bei pen­cil talk han­delt es sich bei dem Radie­rer um den Milan nata negra 7024.

  1. Auch Arbe, Zirbe oder Zir­bel­kie­fer.
  2. Auch Rot­föhre, Weiß­kie­fer oder For­che.
  3. Neben die­sem gibt es seit April einen wei­te­ren Blei­stift aus Wald­kie­fer. Die­ser hat einen klei­neren Durch­mes­ser (7,5 mm), eine nor­mal­di­cke Mine (2 mm), keine Tauch­kappe und einen ande­ren Prä­ge­druck. Er gehört zur „Edelweiss“-Serie, hat die Art.-Nr. 341.282 und ist nach Anga­ben von Caran d’Ache offi­zi­ell nicht in Deutsch­land erhält­lich (siehe Seite 62 des Kata­logs „All the Colours of Caran d’Ache 2018“).
  4. Ja, ich weiß – hier war ich inkon­se­quent.
  5. Im Gegen­satz zu den Blei­stif­ten aus Arve und Wald­kie­fer habe ich bei dem aus Buche den Ein­druck, als wäre das Holz gefärbt.
  6. Und wahr­schein­lich auch der eine oder andere Che­mi­ker, denn die Nutz­bar­ma­chung von unty­pi­schen Höl­zern für die Blei­stift­fer­ti­gung ist sicher kein ganz tri­via­les Unter­fan­gen.
  7. Immer­hin gibt es hier keine Dop­pel­deu­tig­kei­ten wie „Ausser­gewöhnliche Holz­ar­ten für eine exklu­sive Kol­lek­tion“ und „Die Blei­stifte von Caran d’Ache ver­dan­ken ihre Beson­der­heit einer pas­sio­nier­ten Suche nach fei­nen Edel­höl­zern“, die bei den „Les Cray­ons de la Mai­son Caran d’Ache“-Sets für Ver­wir­rung gesorgt haben (siehe „Nach Art des Hau­ses“).
  8. Arve: 60897, Wald­kie­fer und Buche: 63559.
  9. Getes­tet mit dem Radie­rer aus dem Set und dem KUM Ultra CLN.
  10. Einen aktu­el­len, schwarz lackier­ten Eisen 040 gibt es unter „Glo­ba­li­sie­rung zu sehen.
  11. Damit ist es güns­ti­ger als das zwei­tei­lige erste „Swiss Wood“-Set“.

18 Kommentare zu „Caran d’Ache Swiss Wood“

  1. Sol­che Marketing-​Sprüche sind wirk­lich nicht sehr hilf­reich. Schade, dass das schon fast nor­mal ist.
    Ich bin ja gespannt ob sich die Stifte gut spit­zen lassen.

  2. I have a strong sus­pi­cion that all era­sers offe­red by Caran d’Ache are pro­du­ced by Factis-​Milan in Spain. Their stan­dard Artist/​Design/​Technic era­sers have coun­ter­parts in the Milan cata­log with the same name, mate­rial and form fac­tor. The par­ti­cu­lar era­ser in the Swiss Wood set has a strong resem­blance to the Milan „nata negra“ black pla­s­tic eraser. 

    Nowhere on the era­sers pack­a­ging or in the CdA cata­log does it say „Swiss Made“ or „Made in Switz­er­land“ which con­firms my sus­pi­cion. Inte­res­t­ingly though the cata­log sta­tes that all Caran d’Ache pro­ducts are made in the Caran d’Ache work­shops which I don’t really believe in case of era­sers after per­forming my own comparisons.

  3. Thank you for this eva­lua­tion of the new CdA-​box. Three spe­cial pen­cils indeed. Pinus cem­bra has a very cha­rac­te­ristic smell. I recently noti­ced these trees in the Swiss Alps near Zinal, they pro­duce beau­tiful roun­ded pine cones. In Aus­tria, tim­ber from P. cem­bra is known to pro­mote good sleep. I once stayed at a cabin made of big logs of this wood, after a hike through the moun­ta­ins. It really made me dream of won­ders … Was it the wood and resin from it or just the long hike? :). I won­de­red after rea­ding: Is there still a distinct smell in the pen­cil left?

  4. cgtb: Thank you for these details! I have a Milan nata negra, and both the size and soft­ness of it and the Caran d’Ache era­ser from the set are remar­kably simi­lar (I haven’t used the Milan nata negra yet, though). You’re right – the cata­lo­gue doesn’t state that all pro­ducts are made by Caran d’Ache. At least one hand shar­pe­ner was made by Eisen (it was marked as such, though), and their elec­tric shar­pe­ner pre­sen­ted on the Paper­world 2017 looks very simi­lar to the ELM V-​77. – By the way, you have a very nice weblog!

    Wow­ter: I’m happy to hear about your plea­sant expe­ri­ence with the Pinus cem­bra! I have been lucky to mar­vel at these trees, namely in the Zir­ben­park Hoch­zei­ger in the Aus­trian Alps, and I have enjoyed their cha­rac­te­risti­cal smell too. And yes, that smell is cle­arly noti­ca­ble at the pen­cil not only after shar­pe­ning! :-) The pen­cil made from Pinus syl­vestris smells plea­santly res­i­nous, and at the one made from Fagus syl­va­tica you can smell the lignin which was released during the heat treatment.

  5. | all Caran d’Ache pro­ducts are made in the Caran
    | d’Ache workshops

    Mar­ke­ting is just ano­ther word for pro­fes­sio­nal lying. 

    If you would ask Caran d’Ache where the era­su­res really come from their mar­ke­ting would give you an excuse and put some spin to it. Fic­tional quote:

    „Today, and ever since the crea­tion of the Mai­son in 1915, all Caran d’Ache wri­ting and dra­wing instru­ments have been pro­du­ced in its Gen­eva work­shops. To round off the port­fo­lio Caran d’Ache added other pro­ducts over the years. They are sel­ec­ted accor­ding to hig­hest qua­lity stan­dards to accom­pany Caran d’Ache pro­ducts. Caran d’Ache strive for the hig­hest qua­lity. Since its begin­nings at the dawn of the 20th cen­tury, when the Swiss watch­ma­king and jewel­lery industries … “ 

    Bla bla bla bla. I have been around mar­ke­ting peo­ple for to long.

  6. Thank you for this article on this CdA pen­cil set. I’ve been eye­ing it, maybe some­day I’ll finally find one for sale.

    Also loo­king for the pine Edel­weiss pen­cil – per­haps a nice change in the Edel­weiss family.

  7. Jan: That sounds a little bit bit­ter, but is quite under­stan­da­ble. I know that mar­ke­ting is some­ti­mes ques­tionable, even mis­lea­ding (e. g. in the case of the “Les Cray­ons de la Mai­son Caran d’Ache” sets), but unsually (and for­t­u­na­tely!) it doesn’t get me out of my mind.

    Matt: Good luck for fin­ding that set and the Scots pine Edel­weiss pen­cil – I hope you will like them!

  8. @Die Arve (Pinus cem­bra) wird gerne als „Köni­gin der Alpen” bezeich­net, da sie dort in Hö­hen bis 2200 Meter und bei Tempera­turen bis -40 °C wächst. Sie wird 200 bis 400 Jahre alt, in man­chen Fäl­len sogar deut­lich älter, und so weiß ich nicht, ob man aus die­sem Baum ein so kurz­le­bi­ges Pro­dukt wie den Blei­stift fer­ti­gen muss.

    Ich ver­mute mal, dass nicht jeder Baum sich für Fur­nier oder Möbel­bau eig­net. Bevor man das Holz ver­brennt macht man halt Blei­stifte draus.

  9. Das könnte sein, doch ich denke eher, dass das Holz, wenn es sich für Blei­stifte eig­net, erst recht für so manch ande­res und viel­leicht auch lang­le­bi­ge­res zu gebrau­chen ist.

  10. ich wünschte es wäre ein­fa­cher den nor­ma­len swiss wood in deutsch­land zu bezie­hen. ab und zu sehe ich ein zwei exem­plare in teu­ren schreib­wa­ren­lä­den. ich würde mir ein­fach mal 3-​4 hin­le­gen, da sie zu mei­nen liebs­ten gehören.

  11. Caran d’Ache is focus­sing on the high end of the mar­ket. Swiss Made has its price. You can read this in inter­views with for­mer chef: Phil­ippe de Korodi. Apart from Edel­weiss pen­cils and simple pla­s­tic ball­points all of their pro­ducts are made to sup­ply peo­ple with an above average income/​bank account and lovers of the extra­or­di­nary wil­ling to suf­fer from the purchase :). These are the peo­ple that buy gold cut­lery, luxu­rious wat­ches, drive expen­sive cars, use imprac­ti­cal beau­tiful designs/​clothing etc. So to say: ‘The suc­cessful part of the popu­la­tion, that is aware of that fact’. These pen­cils you should con­sider simi­larly as the other pro­ducts these peo­ple like. Since the wood pro­vi­des a spe­cial smell and gives a bet­ter fee­ling as it is har­ve­s­ted in Swiss FSC-​managed woods, they offer some­thing spe­cial in their high end mar­ke­ting. One can argue that pen­cils made from Pinus cem­bra should not be made, but it is the price that makes them alre­ady uneconomical/​inaccessible for most, like mys­elf, though I really love the smell. It is just some­thing for coll­ec­tors and con­nais­seurs and for rich peo­ple to show off. It would be a very illo­gi­cal pro­duct to manu­fac­ture for other brands apart from Faber Cas­tell. Thus, very spe­cial CdA has found a niche that main­ta­ins their Swiss factory/​business. If they would not offer spe­cial items they would fail as we know from price theory. An extre­mely cle­ver com­pany in their approach to market.

  12. I think this is a small mar­ket, high end is not really high end, but a kind luxury goods with which you can show your pro­spe­rity. Not the high qua­lity is the cru­cial point but the high price and the scar­city of the pro­ducts. In the end the cru­cial point is the com­pany label on the product.

  13. mar­vin: Das wäre schön! Ich habe lei­der auch die Erfah­rung gemacht, dass die Pro­dukte von Ca­ran d’Ache in Deutsch­land nicht leicht zu bekom­men sind. Bis vor ein paar Jah­ren gab es noch den Ver­sen­der Sti­lus BSA, der alles beschaf­fen konnte, aber lei­der exis­tiert er nicht mehr.

    Wow­ter: This is a wise obser­va­tion and ana­ly­sis! Regar­ding your cha­rac­te­ri­sa­tion of the typi­cal Caran d’Ache cus­to­mer: I only suf­fer ;-) but don’t own the luxury items you have men­tio­ned. And need­less to say that I am not par­ti­cu­lar suc­cessful in gene­ral terms but only a little crazy – that’s why I have bought that set (and I don’t reg­ret it). – Yes, their stra­tegy is indeed very clever!

    Bern­hard: I wouldn’t lump ever­y­thing from Caran d’Ache tog­e­ther. To me the qua­lity of some prod­ucts doesn’t jus­tify the price (see e. g. here); in these cases your assess­ment is cor­rect. Howe­ver, other pro­ducts (e. g. the Lumi­nance 6901 series) are excel­lent and worth every cent.

  14. I’m really fond of Caran’s 348 pen­cils. Even thou they’re quite expen­sive and that am usually incli­ned towards dar­ker pen­cils. None­thel­ess, I’ve been inte­res­ted in buy­ing the pre­vious ver­sion of this set.

    Guess having 3 ins­tead of two pen­cils makes it a bet­ter pro­po­si­tion but not exactly a bet­ter value. I would have pre­fer­red that their era­sers and shar­pe­ner were pro­prie­tary and not pro­ducts from other manu­fac­tu­r­ers, or at least, specially-​made edi­ti­ons of those. Can you ima­gine how cool a red bodied shar­pe­ner with a cool black blade would have loo­ked like?

    Well, guess I’ll have to say quite a high sum of money to get me that gor­ge­ous red Mat­ter­horn shar­pe­ner they released a cou­ple years back.

    Inte­res­t­ing that being so close to Switz­er­land, it is so dif­fi­cult to purchase Caran d’Ache pro­ducts in Ger­many. Here in MX, there’s a few stores that carry their products.

  15. The 348 is indeed amazing!

    May I ask you why you think that the pre­vious set has a bet­ter value than the cur­rent one?

    You’re right – spe­cial edi­ti­ons of the era­ser and the shar­pe­ner would have been great! If the shar­pe­ner was lac­que­red red it would look beau­tiful, even with a stan­dard blade, and a white era­ser with a red/​white sleeve would be a good combination.

    Did you alre­ady get the Mat­ter­horn shar­pe­ner? If yes, how do you like it?

    I don’t know how the pro­ducts from Caran d’Ache are distributed …

  16. I think that com­bi­ning two dif­fe­rent “pre­mium pro­ducts” will make the set too expen­sive and that only a mino­rity will like (and pay for) both. In addi­tion to that there is the pos­si­bilty of was­ting the Swiss Wood pen­cils through untrai­ned use of the pen­cil peeler.

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