Fundstift

Heute früh auf unse­rem Park­platz: Ein STAEDTLER Noris school pencil.

Fundstift

Das hat mich über­rascht, denn die­ser Blei­stift wurde zwar in Deutsch­land gefer­tigt, aber offi­ziell nur in Eng­land ange­bo­ten; mei­nes Wis­sens ist er schon län­ger nicht mehr im Sor­timent von STAEDTLER UK. Wie er wohl hier her kam? (Meine Exem­plare haben das Haus bis jetzt nicht ver­las­sen.) – Dem Zustand nach lag er wahr­schein­lich noch nicht lange dort.

17 Kommentare zu „Fundstift“

  1. Habe diese Sorte vor einem Jahr bei Ama­zon gekauft, da gibts die der­zeit auch noch sehr güns­tig, 150 Stück für 30 Euro. Der stammt also bestimmt von einem Schnäppchenjäger. ;)

  2. Bei uns wird auch vor­wie­gend mit die­sem Stift geschrie­ben, ist bei Ama­zon ja ein Schnäpp­chen, 150 Stück für unge­fähr 45 EUR.

  3. Wir haben übri­gens auch pro­biert den Dixon Ticon­de­roga, der als ganz her­vor­ra­gend bewor­ben wird. Aber da ist der Staedt­ler ganz klar der bes­sere Stift, beim Dixon kratzt die Mine gele­gent­lich, da offen­bar Sand­kör­ner ent­hal­ten sind, beim Staedt­ler pas­siert das nie. Die USA ken­nen ihre Pro­dukte schon und wis­sen wieso man für aus­län­di­sche Pro­dukte Zoll ver­lan­gen kann. Abge­se­hen davon braucht man das nun wirk­lich gute Radier­gummi beim Dixon nicht. Gute Radier­gummi kauft man bes­ser im Stück.

  4. Tat­säch­lich! Bei amazon.de hätte ich die­sen Blei­stift nicht ver­mu­tet. 20 bis 30 Euro-​Cent sind wirk­lich ein Schnäpp­chen! Dann ist die Erklä­rung offen­bar ganz einfach …

    Bern­hard: Das Krat­zen könnte auch vom Gra­phit kom­men – wenn er nicht ganz rein ist, kann die Mine Quarz, Glim­mer und/​oder Feld­spat ent­hal­ten, und dann kratzt es.

    Dixon gehört inzwi­schen zu FILA, und mit den neue­ren Pro­duk­ten die­ses Unter­neh­mens habe ich eher gemischte Erfah­run­gen gemacht (um es mal vor­sich­tig auszudrücken). 

  5. Gibt es da unter­schied­li­che Qua­li­tä­ten von Gra­phit oder wird das Gra­phit mal bes­ser, mal schlech­ter auf­be­rei­tet. Ich ver­mute, dass man das mah­len, schläm­men und irgend­wie von den uner­wünsch­ten Bestand­tei­len tren­nen muss. Die einen wer­den es halt bes­ser, die ande­ren schlech­ter aufbereiten.

  6. Bis vor kur­zem hab es diese Ver­sion noch hier im Ver­ei­nig­ten König­reich, wenn sie ein­ge­stellt wurde, dann erst in letz­ter Zeit.
    Ein tol­ler Fund.

  7. Bern­hard: Mei­nes Wis­sens gibt es unter­schied­li­che Graphit-​Qualitäten, die sich u. a. in der Rein­heit und der Korn­größe (und der Streu­ung der­sel­ben) unter­schei­den. – Übri­gens gab es schon in der Früh­zeit der Blei­stift­her­stel­lung in Deutsch­land das Bestre­ben, den Gra­phit fei­ner zu mah­len als die Kon­kur­renz, was zuwei­len dazu geführt hat, dass sich der Gra­phit von selbst ent­zün­det hat.

    Mat­thias: Inzwi­schen bin ich mir gar nicht mehr so sicher, dass die Pro­duk­tion des Noris school pen­cil wirk­lich ein­ge­stellt wurde – viel­leicht wird er auch ein­fach nicht auf der Web­site geführt. – Es freut mich, dass dir der Fund gefällt!

  8. Ich bin mir sicher, dass ein Lini­en­pi­lot der Air France auf sei­nem Rück­flug von Lon­don nach Paris die­sen Fund ver­ur­sacht hat. Den im vom Brexit bedroh­ten Land käuf­lich erwor­be­nen Blei­stift hat er sich in alter Hand­wer­ker­ma­nier hin­ters Ohr geklemmt und hat – wäh­rend der Air­bus im Autopilot-​Modus war – kurz mal ein Nicker­chen ange­ris­sen. Zu blöd, dass der gute Mann bei der Ein­gabe der Ziel­des­ti­na­tion ein bissl gar schlud­rig war und bass erstaunt war, als beim Blick aus dem Fens­ter die vor­ge­fun­dene Land­schaft nicht zu sei­ner Route passte. Kur­zer­hand kur­belte er das Sei­ten­fens­ter run­ter und streckte sei­nen Kopf raus um sich zu ver­ge­wis­sern, dass da was mäch­tig schief gelau­fen war. Zu blöd nur, dass diese Fens­ter doch etwas klei­ner sind. Und so kam es auch, wie es kom­men musste: Beim Zurück­zie­hen der Rübe ins Cock­pit hat sich Noris dafür ent­schie­den, die fri­sche Luft noch ein wenig län­ger zu genießen.
    Da das Film-​Angebot der Air France kein so schlech­tes nicht ist, ist der kleine Faux­pas auch noch nie­man­den auf­ge­fal­len gewe­sen. Und flugs wurde auch schon das Über-​den-​Wolken-​Navi umpro­gram­miert und der Schub­he­bel ganz nach vorne gescho­ben. Der nach­fol­gende, ele­gante Schwenk hat kurz mal die Ste­war­des­sen in kleine Auf­re­gung ver­setzt, aber der Flug PL 367-​18 lan­dete dann doch plan­ge­mäß. Ein­zig die Frage nach dem erhöh­ten Kero­sin­ver­brauch musste sich der Pilot gefal­len las­sen. Da aber die Leute von der Flug­si­cher­heits­be­hörde auch schon halb im Fei­er­abend waren, wurde dar­über kein wei­te­res Wort ver­lo­ren. Der ein­zige Zeuge die­ses Vor­fal­les lag nun­mehr Ihnen zu Füßen. Ein stumm­mer Zeuge sogar, der, könnte er schrei­ben, eine inter­es­sante Geschichte zu erzäh­len fähig wäre.

  9. Am Tag nach dem Unglück mit der Southwest-​Maschine geschmack­lich aber nicht ganz einwandfrei.

  10. Lie­ber Bern­hard – ich weiß nichts von einem Unglück einer Southwest-​Maschine. Wenn ich damit die Gefühle von jeman­den ver­letzt habe, tut es mir leid, es war nicht meine Absicht.

  11. Die­ser Blei­stift wird hier im Rhein­land in den Super­märk­ten der HIT Han­dels­gruppe in Drei­er­packs ver­kauft, jeweils 3x HB oder je ein­mal H, HB & 2B.

  12. Nach noch­ma­li­gem, genaue­rem Hin­se­hen möchte ich hin­zu­fü­gen: die Lackie­rung der hier im Laden erhält­li­chen Blei­stifte ist mit dem gezeig­ten iden­tisch, ebenso die Beschrif­tung weit­ge­hend, aber anstelle des Auf­drucks „Noris school pen­cil“ steht nur „Noris“ dar­auf. Viel­leicht kann der Fach­mann dar­aus auf eine bestimmte Serie oder Pro­duk­ti­ons­stätte schließen.

  13. Ach so! Ich hatte mich schon etwas gewun­dert, denn den Noris school pen­cil kenne ich nur in HB. Dann ist der im Super­markt ange­bo­tene Stift wohl der nor­male Noris 120, der auch für den hie­si­gen Markt pro­du­ziert wird.

  14. Noris 120 – ja, das scheint so zu sein, auf der Rück­seite fin­det sich neben der EAN und einem Bar­code ein Auf­druck „Art. Nr. 120-2“.

    Aller­dings könnte ich mir vor­stel­len, dass das eng­li­sche „Geschwis­ter­mo­dell“ bau­gleich und ledig­lich mit einem ande­ren Auf­druck ver­se­hen ist. Warum sollte die Firma zwei iden­tisch aus­se­hende, sich aber tech­nisch unter­schei­dende Serien auflegen?

  15. Dann ist es zwei­fel­los der Standard-Noris.

    Nun, sie sehen ja nicht iden­tisch aus – zumin­dest im Auf­druck unter­schei­den sie sich. Und wenn man einen Stift etwas güns­ti­ger fer­ti­gen kann, so lohnt sich ab einer bestimm­ten Stück­zahl auch die Umrüs­tung der Maschi­nen oder gar eine sepa­rate Fertigung.

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