Die Stiftablage des Monats Juli stammt aus der DDR der 1970er Jahre.
Sie ist 215 × 120 mm groß, 22 mm hoch und aus einem sehr harten, mir unbekannten Kunststoff gefertigt. Auf der Unterseite befindet sich ein Symbol, das mir nichts sagt.
Für mich ein farbenfrohes Schmuckstück, das man nicht alle Tage antrifft!
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Sehr schön! ‚Fühlt‘ sich das Plastik so ähnlich wie Bakelit an?
Ein wenig gefährlich sieht das Teil schon aus ;-) Ja, das Material wirkt wie Bakelit und fühlt sich auch so an.
Ein PacMan der einen Pfeil frisst. :-)
Ich vermute auch, dass es so etwas wie Bakelit ist, also ein Duroplast auf Basis von Phenolharz. Natürlich hieß es in der DDR nicht Bakelit, das ist ja ein Markenname, der im Westen verwendet wurde. Phenolharz-Duroplaste waren verbreitet in der DDR, z.B. bei Türklinken, Elektromaterial (Schalter, Verteiler) und vielen Gebrauchsgegenständen. Der Kurbelspitzer ASW 120 zum Beispiel war auch aus dem Material.
In so einer interessanten marmorierten Färbung hab ich das Material allerdings noch nicht gesehen. Sieht schick aus.
Michael Grote: War mir klar, dass das kommt ;-)
Winfried Mueller: Danke für diese aufschlussreichen Details!
Hallo,
sieht sehr schön aus! Im ersten Moment habe ich an das Material Melamin (Melaminharz) gedacht, welches auch heute noch gerne für robustes Eß- und Küchengeschirr verwendet wird.
Durch „Zufall“ bin ich aber in der E-Bucht auf genau so ein Teil gestoßen, dort steht etwas von „Ekalit“. Dies war seinerzeit der Markenname eines PVC-Kunststoffes aus der DDR (Bitterfeld)…
Gruß!
Bernhard
Danke für diese Details und den Hinweis auf Ekalit! Dieser Name ist mir neu – ich werde ihm nachgehen.