Aus dem Bericht der Süddeutschen Zeitung über den Prozess gegen den ehemaligen BND-Angestellten Markus R., der als Spion für die CIA gearbeitet hat:
Keine Laptops und Mobiltelefone im Gerichtssaal – das mag ja angehen. Aber auch keine Kugelschreiber. Keine Drehbleistifte. Es könnten Mikrophone oder Kameras darin versteckt sein.
Nur einfache Holzbleistifte, und wenn sie gespitzt werden müssen, muss man den Gerichtssaal verlassen und den Dienstbleistiftspitzer der Justiz benutzen.
Ich wüsste zu gerne, wie dieser Dienstbleistiftspitzer aussieht.
Die Logik kommt mir komisch vor. Wenn die Kamera in den Drehbleistift passt, passt sie auch in den Holzbleistift (Erinnert mich an https://youtu.be/FfRWj3MKqFk ).
Wenn es einen Dienstbleistiftspitzer gibt, dann gibt es bestimmt auch dienstlich gelieferte Bleistifte. Welche das wohl sind…
Du hast recht – so richtig überzeugend ist das nicht. Ich denke auch, dass man einiges in den Holzbleistift hineinbekommt (die verlinkte Bastelei ist schön!). Gut möglich, dass die Justiz Bleistifte bereitstellt. – Und: Gibt es auch einen Dienstradierer?
Einen Dienstradierer gibt es bestimmt nicht, denn die Justiz kennt schließlich weder Irrtum noch Fehler! ;)
Ach so – ja, natürlich! ;-)