Meine Freude an „some rocks“ des US-amerikanischen Zeichners Ernie Bushmiller hat sich zu einer angenehmen Obsession entwickelt. So halte ich nicht nur Ausschau nach dieser Formation in meiner Umgebung, sondern freue mich auch über die Varianten, die Michael Leddy in seinem Weblog Orange Crate Art1 präsentiert. In seiner neuesten nutzt er ein 5000 Jahre altes Piktogramm aus Mesopotamien, das drei Steine zeigt, „Berg“ bedeutet und schließlich zum Keilschriftzeichen „kur“ wurde. So wandeln Nancy und Sluggo nun in „Nancy revised“ auf schrifthistorischen Pfaden.
Nachdem mir kürzlich auf einem Werbeplakat ein Sternchen aufgefallen ist, habe ich etwas über dieses Zeichen gelesen und bin dabei auf den Asterismus gestoßen. Das im Englischen „asterism“ genannte Satzzeichen (Unicode U+2042) heißt in der Zeichentabelle von Microsoft Windows „Sterngruppe“ und besteht ebenso wie „some rocks“ und „kur“ aus drei Elementen. Klar, dass ich diesen Fund nicht unverarbeitet lassen konnte:
Während in dieser kleinen Albernheit die Sterngruppe als solche und – ebenso wie die drei Steine für die Landschaft – für den Sternenhimmel auftritt, kennzeichnet sie in der Typografie eine kleine Unterbrechung im Text oder weist auf einen Abschnitt hin.
- Orange Crate Art feiert heute seinen zehnten Geburtstag. Happy Birthday! :-)↩
The Pleiades are obviously four stars too many. Omit needless stars!
Yes, certainly! And after omitting them they have to change their name from „Seven Sisters“ to „Some Sisters“. Bushmiller Galaxy!
Ein Asterismus in „Der Trotzkopf“ von Emmy von Rhoden (W. Weichert Verlag, Berlin):