Heute ein kurzer Blick auf die Marke „ELECTRIC“ der Glocken-Bleistift-Fabrik.
Das 18,2 × 17,7 cm große Blatt diente vermutlich als Einlage einer Schauverpackung, ähnlich dem, das für den Kopierstift „Reporter“ aus dem gleichen Hause warb. – Die Schreibweise des Ü im „Nürnberg“-Schriftzug gefällt mir besonders gut.
Doch es gab unter dem Namen „ELECTRIC“ nicht nur Blei-, sondern auch Farbstifte. Dieser blaue mit der Nummer 4920 ist 11 mm dick und hat eine 4,5 mm starke Mine.
Die Unterschiede in der Gestaltung des Markennamens lassen vermuten, dass der Farbstift älteren und der Einleger neueren Datums ist. – Möglich, dass „ELECTRIC“ auf die Verwendung von Elektrographit, also synthetischem Graphit (z. B. von Johann Faber für die „Apollo“-Bleistifte) zurückgeht.
Das war’s auch schon.
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