Zwei Fundstücke

Gese­hen im Pfunds-​Museum1 in Hofbieber-​Kleinsassen, etwa 15 km öst­lich von Fulda: Ein Vierkant-​Verlängerer und eine Kom­bi­na­tion aus Stift­hal­ter und Stahlfeder.

Zwei Fundstücke

Die­ser Ver­län­ge­rer ist mit sei­ner kan­ti­gen Form natür­lich kein Hand­schmeich­ler und durch die geringe Abmes­sung kein voll­wer­ti­ger Lineal-​Ersatz, aber die Idee gefällt mir.

Zwei Fundstücke

Auch diese Kom­bi­na­tion hat mich ange­spro­chen. – Das war’s bereits für heute2.

  1. Der Besuch die­ses deutsch­land­weit ein­zig­ar­ti­gen Muse­ums sei allen kultur- und technikge­schichtlich Inter­es­sier­ten wärms­tens emp­foh­len. Es zeigt auf etwa 250 m² in sie­ben Stock­werken eines denk­mal­ge­schütz­ten Fach­werk­hau­ses anhand von unzäh­li­gen Expo­na­ten aus der Antike bis heute die fas­zi­nie­rende Welt des Mes­sens und Wie­gens und bie­tet mit eini­gen be­nutzbaren Expo­na­ten auch etwas zum Anfas­sen. Der Eigen­tü­mer, der die Schätze in über drei Jahr­zehn­ten zusam­men­ge­tra­gen hat, ist äußerst kun­dig und weiß zu jedem Stück etwas zu erzäh­len. Mir hat zudem gut gefal­len, dass die Expo­nate oft in Beglei­tung dazu­ge­hö­ri­ger und meist ebenso sehens­wer­ter Dinge aus­ge­stellt sind.
  2. Damit hat die­ses Web­log end­lich einen Bei­trag, bei dem die Fuß­no­ten umfang­rei­cher sind als der eigent­li­che Text.

6 Kommentare zu „Zwei Fundstücke“

  1. Die Kom­bi­na­tion aus Stift­hal­ter und Stahl­fe­der ist unge­wöhn­lich. Falls es kein Stift für Rei­sen ist wun­dert es mich nicht, dass sich diese Kom­bi­na­tion nicht durch­ge­setzt, da die Tinte vom Feder­hal­ter wohl erst ver­braucht sein muss, bevor man den gan­zen Stift ‚umdre­hen‘ kann ohne befürch­ten zu müs­sen das Doku­ment mit Tinte zu bekle­ckern. Hat der Eigen­tü­mer etwas zu dem Stift gesagt?

  2. Die Kom­bi­na­tion ist in der Tat unge­wöhn­lich, und das Pro­blem, das Du beschreibst, hat es sicher gege­ben (da war der „Famu­lus“, eine Kon­struk­tion mit ähn­li­cher Ziel­set­zung, wohl etwas prak­tischer). – Ich habe den Eigen­tü­mer nicht auf diese Stü­cke ange­spro­chen, werde es aber nach­holen, wenn ich wie­der dort bin.

  3. Vor­schlag: Das mit den Fuß­no­ten noch etwas aus­bauen, ein paar Blog­posts aus­dru­cken, so dass 300 Sei­ten ent­ste­hen, und dann ein­fach als Dis­ser­ta­tion einreichen.

  4. Nord­hal­ben steht des­halb auf den Walhalla-​Bleistiften, weil die Regens­bur­ger Blei­stift­fa­brik J.J. Reh­bach nach dem Kon­kurs von der Firma Pen­sel auf­ge­kauft wurde, wel­che die Pro­duk­tion nach Nord­hal­ben verlegte. 

    Gruß, R. Rehbach.

  5. Danke für diese Infor­ma­tion. – Sind Sie mit dem ursprüng­li­chen Eigen­tü­mer ver­wandt? Ihr Name lässt es vermuten.

    NB: Ich werde Ihren und mei­nen Kom­men­tar dem­nächst zum Bei­trag „Wal­halla“ verschieben.

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