Schreibgeräte lassen sich auf vielfältige Weise präsentieren. Eine alte und auch heute noch beliebte Möglichkeit ist die sogenannte Aufsteckkarte, auf der die Stifte durch Gummibänder gehalten werden (siehe z. B. das erste Foto unter „Paperworld 2010 (1)“). Besonders prächtig sind diese Exemplare der Schwan Bleistift-Fabrik, deren Alter ich aufgrund ihrer an den Jugendstil erinnernden Gestaltung auf gut 100 Jahre schätze.
Die Geschichte des Unternehmens geht zurück in das Jahr 1865, als Gustav Adam Schwanhäußer die zehn Jahre zuvor gegründete Bleistiftfabrik Großberger und Kurz übernahm. In Anlehnung an den Namen des neuen Eigentümers machte man 1875 den Schwan zum Markenzeichen, und so ziert dieser natürlich auch die Aufsteckkarten.
Bei der dritten Karte spricht mich vor allem der asymmetrische Rahmen an.
Danke an Herbert R. für die Scans!