Wer heute eine Kappe für den Blei- oder Farbstift sucht, braucht Geduld, doch früher war das nicht so – allein Schwan bot in seinem Katalog von 1938 gleich 14 verschiedene Spitzenschoner an.
Neben Ausführungen für dickere Stifte gab es solche, die sich mittels Ring oder Clip befestigen ließen, und auch ein als Brieföffner nutzbarer „Dolch-Klemmschoner“ war dabei (J.S. STAEDTLER hatte einen ähnlichen im Sortiment).
Einige waren randriert und gerieft, also mit Rändelungen verziert (was Goldin war, weiß ich leider nicht).
Ein beeindruckendes Sortiment!
Goldin ist eine andere Bezeichnung für Tombak, also eine gelb-rötliche Messinglegierung und wird oftmals als Grundlegierung vor einem Goldauftrag verwendet. Der Brockhaus von 1809 kennt Tombak noch: http://www.zeno.org/Brockhaus-1809/A/Tombak?hl=tombak . Google meint nur noch es sei eine Trommel. Ihr örtlicher Goldschmied sollte sich damit auskennen :-)
Danke für diese Information!
It always makes me a little sad to see the wonderful and diverse point protectors that used to me made. There’s nothing as interesting on the market now.
That’s right – not even a single one can be found nowadays (at least not in Germany), and it is a pity that they are gone. One has to order them from overseas, and if compared with a vintage one there is no doubt which one is superior.