… nein, nicht mit dem Lexikaliker, sondern mit meinem Kollegen H., der sich kürzlich der Herausforderung gegenübersah, einen Wandkalender mit einem komfortabel zu benutzenden, aber ortsfesten Bleistift zu bestücken. Hier seine Lösung, die mir gut gefällt1.
Die Verbindung zwischen dem bleistiftähnlichen Objekt2 und der Schnur3 stellt eine Hutmutter mit M8-Gewinde und einem Loch in ihrer Oberseite her. Schnell und pfiffig!
Als Zeichen meiner Anerkennung dieser Idee habe ich meinem Kollegen H. einen Radierer4 angedient5; er (der Radierer, nicht der Kollege) ist gelocht, aufgefädelt und so ebenfalls immer zur Hand6.
Jetzt fehlt nur noch ein (Dosen-)Spitzer, doch dieser ist an der Wand sicher besser aufgehoben als an der Schnur.
- Von meinem Beifall ausgenommen ist das verwendete IKEA-Ding.↩
- Ist von IKEA und langkonusgespitzt.↩
- Strapazierfähig und vermutlich von einem Senkblei abgezwackt.↩
- STAEDTLER rasoplast (kleinste Ausführung, Art.-Nr. 526 B40).↩
- Gerne lege ich noch einen ernstzunehmenden Bleistift drauf.↩
- Zumindest so lange, bis sein Loch aufradiert ist.↩
Praktisch, schön und einfallsreich (Gleich drei Dinge auf einmal, das geht nun wirklich nicht).
Anlaß für diese am Wandkalender hängende hochflexibel Bleistift-Aufhängevorrichtung samt Schreibstift aus Recyclingvorrat („hBAsSaR“) war das pure Mitleid: Mitleid mit IKEA, wo die Bleistiftbehälter überquellen, weil anscheinend keiner mehr mit diesen Dingern schreiben will. Und: der im Einsatz befindliche Stift geht unaufhörlich seinem Schreibende entgegen. Das bedeutet, Kordel vom Stift abfriemeln, neuen Bleistiftrest finden bzw. neuen Stift soweit einkürzen, dass er ersterem gleich usw. usw. Dank an den Lexikaliker, der den Wunsch meiner Frau nach einem Nahebei-Ratzefummel umgehend erfüllt hat!
Matthias: Doch, das geht ;-) Interessant zu wissen wäre, ob es vielleicht eine dünne Hülse mit (scharfem) Innengewinde gibt – das wäre noch eine Verbesserung, ist doch die Hutmutter recht dick und schwer.
Kollege H.: Danke für diese Hintergrunddetails! Das nachlassende Intesse an den im unmöglichen Möbelhaus angebotenen (Not-)Schreibern geht vermutlich auf die Qualität derselben zurück. Bei meinen letzten Besuchen dort ist mir übigens aufgefallen, dass nicht wenige Besucher ihr eigenes Schreibgerät mitbringen.
Nach kurzem, aber heftigen Wühlen in meinem Fundus fiel mir eine Kunststoffkappe in die Hände (sie stammt von PencilThings aus der Zeit, in der man dort noch ins Ausland verschickte). Die Kappe hat ein Loch am dünnen Ende, in dem sich die Schnur befästigen lässt, und sitzt stamm auf Bleistiften üblichen Durchmessers.
Statt des Form- gibt es hier zwar nur einen Kraftschluss, doch die Kappe ist leichter und trägt zudem nicht so auf.
hmm,
man könnte die Schnur auch mit einem Klemm- oder Nagelknoten direkt an den Stift knoten
Das stimmt natürlich, ginge aber zu schnell und wäre zu einfach ;-)