Offenbar hat es sich herumgetrötet, dass ich den gemütlichen Dickhäutern gewogen bin, vor allem dann, wenn sie als Radierer auftreten: Es hat nicht lange gedauert, bis vier weitere Vertreter dieser speziellen Gattung vorstellig wurden – Vorhang auf!
Die weite Reise aus dem fernen Japan nicht gescheut hat dieser liebenswürdige Gefährte, der als Mitglied der großen Familie IWAKO eine kaum zu überschauende Zahl naher und entfernter Verwandter hinter sich weiß. In Kinderhand fühlt er sich am wohlsten, und da er vor seinem ersten Einsatz eine einfache Montage erfordert, nimmt er mir den Spitznamen „Billy“ sicher nicht übel.
Es ist mir eine außerordentliche Freude, ein echtes Schwergewicht des Showgeschäfts in unserer illustren Runde begrüßen zu dürfen. Der immer in blau, mit typischem Getöse und schlicht als „der Elefant“ auftretende Star erfreut sich besonders bei Kindern jeden Alters größter Beliebtheit und weiß stets durch pfiffige Ideen und überraschende Aktionen zu überzeugen.
Der dritte Gast kann heute leider nicht persönlich anwesend sein und verweist stattdessen auf sein (zugegebenermaßen nicht mehr ganz so aktuelles) Konterfei in der 20. Ausgabe des Hauptkataloges der Gebrüder Wichmann aus dem Jahr 1940. Ich bedaure sehr, dass er verhindert ist und hoffe trotz seines etwas grimmigen Blicks auf ein Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt.
Kastenförmig und kompakt kommt dieser Kollege daher, dessen große blaue Ohren ebenso flach anliegen wie sein schlanker Rüssel. Eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten – das gefällt mir!
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Vielen Dank. Sehr schoen! Vor allem der Maus- und der Kastenformelefant. Billy hingegen kommt wohl aus einer Fabrik in der auch Koalabaerradierer hergestellt werden.
Danke, das freut mich! Das Kastentier ist hier auch mein Favorit, gefällt mir doch das stilisierte sehr gut. – Du hast es richtig erkannt: Der entrüsselte Billy sieht einem Koala verblüffend ähnlich.