Ein ganz besonderes Gedeck serviert der für ungewöhnliche Produkte bekannte japanische Hersteller Eyeball allen Graphit-Connaisseuren.
Angerichtet als Essstäbchen in einer für dieses ostasiatische Besteck typischen Papierhülle kommt die doppelte Portion Bleistift auf den Tisch. Die beiden vierflächigen und nicht behandelten Werkzeuge haben die für Stifte üblichen Maße und sind an ihrem Ende mit einem kleinen Klebepunkt verbunden, der jedoch stärker klebt als nötig. Angesichts des geringen Preises von 105 Yen (knapp 0,80 Euro) ist es sicher leicht zu verdauen, dass die Qualität der etwas rauen Mine nicht ganz an die des gut spitzbaren Holzes herankommt.
Die Tauglichkeit dieser Schreibstäbchen als Essgerät konnte ich ihn Ermangelung der dafür notwendigen Fingerfertigkeiten leider nicht prüfen; auch fehlen mir die Kenntnisse zum Entziffern der Zeichen auf Holz und Papier.
Nein. Graphit und Essen gehört nicht zusammen :-).
Faszinierend ist es doch dass diese Bleistifte „straight grain“ sind. (Bild Nr. 2 – Die Adern des Holzes sind ganz parallel)– in Holzarbeit oft sehr wünschbar aber ungewöhnlich. Klasse!
MvG.
Henrik
Nun, manchmal mache ich mir während des Essens eine Notiz mit Bleistift, und dann sind die beiden schon recht nah beeinander ;-) Aber Du hast recht – die gehören wirklich nicht zusammen.
Ja, die Maserung des Holzes ist außergewöhnlich gerade; um welches Holz es sich hier handelt, konnte ich jedoch leider nicht herausfinden.