„Ich“, sagt die erste der drei Figuren, „helfe den Menschen immer dann, wenn sie besonders eindringlich wirken oder Wichtiges betonen wollen.“ „Und wenn jemand weniger schreiben oder etwas lediglich andeuten möchte, dann bin ich zur Stelle“, erwidert die zweite, doch die dritte schmunzelt nur. „Mich gibt’s sogar im Weltall, und entdeckt hat man mich dort bereits vor über vierhundert Jahren.“
Welchen Namen haben diese drei Figuren gemein? Wer als erster einen Kommentar mit der richtigen Lösung und einer funktionierenden E-Mail-Adresse hinterlässt, bekommt – nein, nicht schon wieder einen Lexikaliker-Bleistift, sondern den sehr hochwertigen und in Deutschland nicht erhältlichen Stangen-Radierer „Mono one“ des bekannten japanischen Herstellers Tombow (selbstverständlich frei Haus).
Am Montag um die gleiche Zeit löse ich das Rätsel auf, sollte es bis dahin kein anderer getan haben.
Hallo :o)
Ich versuche mich mal an dem Rätsel und tippe darauf, dass alle 3 Beschreibungen das Wort PFEIL meinen.
Ich tippe mal auf „Asterisk“ oder Sternchen: Damit kann man im Text etwas hervorheben (bei Texteingabe in manchen alten Programmiersprachen wird’s dann fett ausgegeben); ebenso verwendet bei Wildcard-Suche oder zur Vermeidung der vollen Nennung z.B. von Markennamen und last but not least wurden sie auch vor über 400 Jahren im Weltall entdeckt (mindestens …).
Jetzt bin ich mal gespannt, wie weit ich danebenliege. Reicht es für einen Trostpreis?
Die Rätselbilder mag ich lieber!
Danke für Eure Kommentare, aber leider liegt Ihr beide falsch. Ich geb’s zu: Dieses Figurentrio, auf das ich während des Heimwegs nach einem langen Arbeitstag kam, ist wirklich etwas seltsam, aber ich wollte es unbedingt irgendwie verarbeiten. – Das nächste Rätsel ist wieder ein „Dienstagsding“!
Ich behaupte mal, damit sei die Ellipse gemeint.
Richtig! Damit ist das Rätsel um die Freitagsfiguren gelöst und der Tombow-Radierer vergeben. Die anderen beiden bekommen ein Dankeschön für’s Mitmachen; die E-Mails an alle drei sind raus.
Dann bedanke ich mich mal herzlich! – Vielleicht wäre es noch angebracht zu erklären, wie ich auf die Lösung kam:
Die zweite Figur definiert sich als „…“, typographisch eigentlich , also als Ellipse. Damit ist auch Figur eins klar, das Weglassen von Satzteilen kann durchaus an Prägnanz gewinnen. Solche unvollständige Sätze nennt man ebenfalls Ellipsen. Und Kepler hat vor mehr als 400 Jahren herausgefunden, dass die Planetenbahnen keineswegs kreisförmig sind, sondern
Ups, den Unterschied zwischen drei einzelnen Punkten und der Ellipse & #0133; sieht man leider nicht. :(
Danke für Deine Erklärung der drei Figuren.
Stimmt, die erste Ellipse kommt aus der Linguistik und bezeichnet die Einsparung von Redeteilen, die für das Verständnis entbehrlich sind, wie z. B. bei „das neue und das alte Büro“ (das wäre dann – wie ich erst kürzlich erfahren konnte – eine sog. Vorwärtsellipse; eine Rückwärtsellipse läge bei „das neue Büro und das alte“ vor).
Die typografische Ellipse (Unicode:
U+2026
) ist tatsächlich nicht immer sofort von drei separaten Punkten zu unterscheiden (wie hier beim Font Tahoma) und wird in vielen Fällen erst beim Versuch, einen einzelnen Punkt zu markieren, sichtbar. (Soweit ich weiß, ist der Abstand zwischen den Punkten bei der Ellipse meist größer, aber ganz sicher bin ich mir da nicht.) Das dazu passende benannte HTML-Gebilde gibt es natürlich auch, und zwar&
hellip;
. – Während letztgenannte die sog. „horizontale Ellipse“ ist, gibt es zu allem Überfluss auch noch die senkrechte und diagonale Ellipse, die in der Mathematik für fehlende Einträge in Matritzen eingesetzt wird.Deiner Beschreibung der dritten Ellipse mit Hilfe der zweiten kann man nichts mehr hinzufügen ;-)