Mit einer interessanten und farbenfrohen Überraschung von der Wasserkuppe in der Rhön wartete heute früh mein vielseitiger und naturverbundener Kollege H. auf: Aus einem der kleinen Läden auf dem Gipfel hatte er mir zwei sehr kräftige Stifte aus unterschiedlichen, gänzlich naturbelassenen Hölzern mit dicken Minen in rot und grün mitgebracht.
Die zwei rustikalen, etwa 15 cm langen Schreiber mit 2 und 2,5 cm Durchmesser bieten Auge und Hand, die beide an sehr gleichmäßig geformte Schreibgeräte gewöhnt sind, eine angenehme Abwechslung. Auch wenn die urigen Stifte nicht zum Gebrauch im Alltag, sondern wohl eher als Dekoration gedacht sind, so macht es doch Spaß, sie zu benutzen.
Der leichte wachsähnliche Glanz der 9 mm dicken Minen täuscht, denn sie sind recht hart und haben eine etwas ungleichmäßige Abgabe; dies passt jedoch ebenso gut zum rauhen Gesamteindruck wie die unregelmäßigen, vom Messer geformten Spitzen. – Auf weitere Tests und damit auch das Anspitzen habe ich verzichtet, da ich die guten Stücke in ihrer schönen Form belassen wollte.
Ich weiß leider nicht, wie die Farbminen in das Holz eingebracht und darin fixiert wurden, denn im Gegensatz zu ihren industriell gefertigten Pendants bestehen diese Stifte nicht aus zwei Hälften, sondern aus einem Stück. Hat man den sehr guten Formschluss eventuell mit Wärme erzielt?
Bei der Bestimmung der verwendeten Hölzer bin ich unsicher: Das dickere könnte Weide sein und das dünnere junge Buche, aber vielleicht auch Haselnuss, wie ich heute noch hören konnte. Kann meine geschätzte Leserschaft vielleicht etwas dazu sagen?
Und ganz nebenbei hat mein Wunsch, diese ungewöhnlichen Farbstifte im passenden Umfeld zu präsentieren, auch noch für einen angenehmen Feierabendspaziergang in einem in die Abendsonne getauchten Waldstück bei Bickenbach an der Bergstraße gesorgt.
Whoa, now that’s something unusual !
You’re right – these pencils are indeed unusual. Now and then items like these are offered on arts and craft markets or in small stores that also sell local delicalies like honey.
I wonder what type of lead has been used and how it has been inserted (maybe the lead is where the core has been). I haven’t found any traces of glue so I won’t rule out the possibility that they have used heat for this excellent form fit. I’ll keep my eyes and ears open, and as soon as I find out more I will add it.
what in the world………
i would say the lead was melted in there some way?
You’re very probably right but I wasn’t able to confirm it yet.