„Der beliebteste Zeichenstift in mittlerer Preislage“ war laut dem Katalog von J.S. STAEDTLER aus dem Jahr 1919 der „Vorwärts“-Zeichenstift.
Den Namen des Bleistifts finde ich großartig, ebenso den Schriftzug „Zeichenstift“ auf dem Schaft.
Ob es mit diesem Bleistift vorwärts ging? Ich habe keine Zweifel!
Die hier verwendeten Schriften sind übrigens die Behrens Antiqua von Peter Behrens („Mit Stempel”, Text unter dem Bleistift) und die Fette Bernhard-Antiqua von Lucian Bernhard („Vorwärts”).
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Den Schriftzug „Zeichenstift“ finde ich auch großartig. Vor allem wegen eines Stilmittels, das ich gerne beim Schreiben von Hand spaßeshalber anwende: die ineinandergeschachtelten Buchstaben (hier I im E, H halb im C,…). Sehr gut passt auch ein kleines a oder o in ein großes C oder D am Wortanfang.
Ich kenne den Begriff Ligatur für zwei Buchstaben, die leicht modifiziert sind, sich berühren und damit ein neues Schriftzeichen ergeben. Gibt es einen ähnlichen Begriff auch für die ineinander gestellten Buchstaben im „Zeichenstift“?
Die ineinander geschobenen Buchstaben sind wirklich reizvoll! Eine Bezeichnung dafür kenne ich leider nicht, und ich befürchte, dass man, wenn man z. B. im Forum von Typografie.info nachfragt, eher wenig Schmeichelhaftes hört ;-)
Danke für die Auskunft. Dann werde ich das Thema wohl besser nicht weiter verfolgen.
Ich kann mit meiner Vermutung natürlich auch falsch liegen – was für den einen schlimm ist, kann den anderen ansprechen!