Als investigativer Blogger werde ich nicht müde, meinen werten Leserschaft Einblicke der nicht alltäglichen Art zu ermöglichen. Heute geht es ans Eingemachte ins Innere eines hier oft und gern genannten Geräts, und zwar der Kurbelspitzmaschine Decade DE-100 des japanischen Anbieters Carl. Gleich zweimal, nämlich sowohl am heimischen als auch am dienstlichen Schreibtisch vertreten fräst sie mir täglich und unermüdlich saubere Langkonen an die unterschiedlichsten Bleistifte, die bis zu 9 Millimetern dick sein dürfen und schonend, da gummigepolstert gehalten werden, und liefert dabei stets hervorragende Ergebnisse. Im Bild das Herz der Maschine, die sich mit ihrem Funktionsprinzip nicht von den anderen Spitzmaschinen unterscheidet, aber sorgfältiger arbeitet als alle ihre Konkurrenten, die mir bis jetzt untergekommen sind. – Anlass für dieses Foto war eine Ergänzung des Beitrags über den STAEDTLER WOPEX.
Hallo Gunther
Hast Du such die Erfahrung, dass dieser Spitzer Im Vgl. zu A-5 weiterspitzt und nicht automatisch aufhört. Das Spitzergenis kommt an Angel 5 heran, aber ich verliere mit Decade DE-100 leider mehr von meinem Bleistift.
Ich hatte mit dem DE-100 zwei-, dreimal das Problem, dass er gar nicht mehr aufhören wollte zu spitzen und habe ihn umgetauscht. Seitdem arbeitet er einwandfrei. Tritt dieser Effekt bei Dir hauptsächlich mit weichen und sehr weichen Bleistiften auf? Bei diesen kann es sein, dass bereits die Federkraft, die die Halterung an den Spitzer zieht, ausreicht, um die Bleistiftspitze am Anschlag zu zerdrücken; dann funktioniert der Stopp nicht mehr. Hast Du Dir mal den Stopp genauer angeschaut?
Ich habe jetzt zwei hochwertige Bleistifte in den Härten h (fc 9000) und HB (Mitsubishi) mit dem Carl Decade gespitzt mit einem guten Ergebnis! Er stoppt schon aber dennoch spitzt er sehr leicht weiter.
Der Musgrave Test Scoring musste aber übelst leiden, hier wollte er nicht aufhören. Also ist Deine Annahme richtig mit weichen Bleistiften.
Ich muss aber zugestehen, dass der Carl cc-2000 und der A-5 bei den gleichen obigen Bleistiften früher Stopp machen und weniger Bleistift wegspitzen.
In diesem Sinne Danke für Dein Feedback!
„habe ihn umgetauscht“ ☞ Das wäre einfach bei in Deutschland erworbenen Produkten, aber bedeutet das hier nicht internationalen Versand mit informieren über und ausfüllen von Zollformularen und Porto in ungefähr halber Höhe des Warenpreises?
Baktash: „Er stoppt schon aber dennoch spitzt er sehr leicht weiter“ verwundert mich – stoppt er oder spitzt er weiter? Beides zusammen geht ja nicht. – Mein DE-100 spitzt den Musgrave Test Scoring 100 (den ich übrigens für nicht so weich halte) ohne Probleme; ich vermute, dass mit Deinem DE-100 etwas nicht stimmt. – Woran machst Du es fest, dass der CC-2000 und der Angel-5 weniger vom Stift wegspitzen als der DE-100?
Stift: Die Kosten für die Rücksendung nach Japan waren moderat, sonst hätte ich den Spitzer nicht zurückgeschickt, und das Zollformular war schnell ausgefüllt. Portokosten und Einführumsatzsteuer für den neuen fielen nicht an, und so hat sich der Umstausch gelohnt.
Stoppen heißt für mich, dass man am Kurbel weiter dreht und der Bleistift nicht mehr gespitzt wird, das beobachte und erfahre ich bei carl cc-2000 und Angel-5, und das ist auch prima.
Bei meinem Decade DE-100, merke ich, dass der Bleistift gespitzt ist, wenn ich deutlich weniger Widerstand spüre, in diesem Augenblick ziehe den Bleistift heraus. Es gibt ein wenig Widerstand noch, d.h. der Decade spitzt fleißig weiter! Mir sind meine guten Bleistifte zu schade, um mit dem Decade gespitzt zu werden.
Habe folgenden Test gemacht:
-2 neue Mitsubishi Mark Sheet HB Bleistifte verwendet
-den ersten mit Decade und den zweiten mit Angel-5 bis zum Stopp gespitzt
-Der Decade hat bei diesem Bleistift ca. 3-4 mm mehr weggespitzt.
Danke für diese Details – jetzt verstehe ich das Ganze etwas besser. Ich muss diesen Test mit meinem DE-100 auch mal machen, hatte aber bis jetzt nicht den Eindruck, als spitze er mehr weg als z. B. der Angel-5 oder der CC-2000.